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Hamburg setzt mit neuem Commercial Court ein Zeichen für internationale Wirtschaftsstreitigkeiten

Modernisierung der Justiz in Hamburg: Commercial Courts im Fokus

Die Reform des Justizstandorts in Hamburg nimmt Fahrt auf, da das Justizstandortsstärkungsgesetz verabschiedet wurde. Diese Änderung wird als Meilenstein für die Hamburger Justiz angesehen und wird Hamburg als attraktiven Standort für internationale Wirtschaftsstreitigkeiten positionieren.

Eine der bedeutendsten Neuerungen ist die Einrichtung eines Commercial Courts am Hanseatischen Oberlandesgericht sowie Commercial Chambers am Landgericht. Diese sollen mit erfahrenen Richtern besetzt und auf verschiedene Spezialmaterien ausgerichtet sein.

Die Einführung des Commercial Courts baut auf den bereits bestehenden Internationalen Handelskammern auf, die Verhandlungen in Englisch ermöglichten und Hamburg als Vorreiter in diesem Bereich etablierten.

Senatorin Anna Gallina betonte die Bedeutung dieser Gesetzesänderung und die Chance, Hamburg als führenden Justizstandort weiter zu stärken. Die Schaffung des Commercial Courts bedeutet nicht nur eine breitere Aufstellung der staatlichen Justiz, sondern auch eine Anpassung an die Bedürfnisse internationaler Wirtschaftsakteure.

Der Präsident des Hanseatischen Oberlandesgerichts, Dr. Marc Tully, hob die Vorteile des neuen Gerichtsmodells hervor, darunter die Fachkompetenz der Richter, die Möglichkeit zur Prozessführung in Englisch und die beschleunigte Rechtsprechung. Diese Modernisierung soll Hamburg als Standort für internationale Wirtschaftsstreitverfahren noch attraktiver machen.

NAG

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