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Hamburgs besten Buchhandlungen: Preisträger der Langen Nacht der Literatur

Bei der 11. „Langen Nacht der Literatur“ in Hamburg wurde der Hamburger Buchhandlungspreis 2024 an die Buchhandlungen Wassermann, Lüdemann und die Buch- und Kunsthandlung Felix Jud verliehen, um ihr herausragendes Engagement für die Literatur und die Leseförderung in ihren Stadtteilen Blankenese, Wilhelmsburg und Neustadt zu würdigen.

Im Rahmen der 11. „Langen Nacht der Literatur“ in Hamburg wurden in einer festlichen Zeremonie die diesjährigen Preisträger des Hamburger Buchhandlungspreises 2024 ausgezeichnet. Die Freude und das Engagement der lokalen Buchhändler standen dabei klar im Mittelpunkt der Veranstaltung, die das literarische Leben der Stadt feierte.

Die Buchhandlungen Wassermann aus Blankenese, Lüdemann aus Wilhelmsburg und die Buch- und Kunsthandlung Felix Jud aus der Neustadt erhielten je 5.000 Euro als Anerkennung für ihr unermüdliches Engagement und ihre Leidenschaft für das Lesen. Bei der Preisverleihung in der Hamburger Kunsthalle hob Kultursenator Carsten Brosda (SPD) die Vielfältigkeit der Buchlandschaft in Hamburg hervor. „So vielfältig wie die Stadtteile in Hamburg, so bunt ist auch die Landschaft der Buchhandlungen in der Stadt“, erklärte Brosda und verwies auf die wichtige Rolle der Buchhandlungen als kulturelle Anlaufstellen.

Der Hamburger Buchhandlungspreis: Eine Ehrung für Engagement

Seit seiner Einführung vor zehn Jahren wird der Hamburger Buchhandlungspreis alle zwei Jahre von der Kulturbehörde verliehen, um besonders engagierte inhabergeführte Buchhandlungen zu würdigen. Diese Auszeichnung ist nicht nur eine finanzielle Unterstützung, sondern auch eine Anerkennung des außergewöhnlichen Beitrags, den diese Geschäfte zur Literaturszene und zum Lesekultur in Hamburg leisten. Die ausgezeichneten Buchhandlungen sind oft mehr als nur Verkaufspunkte für Bücher; sie sind lebendige Orte der Begegnung und des Austausches über Literatur.

Die „Lange Nacht der Literatur“ erfreute sich auch in diesem Jahr großer Beliebtheit. Besucher hatten die Möglichkeit, rund 40 Lesungen mit renommierten Autorinnen und Autoren zu erleben, die ihre Werke vorstellten. Dies fördert nicht nur den direkten Kontakt zwischen Schriftstellern und Lesern, sondern auch das Interesse an Literatur in der breiten Öffentlichkeit.

Das Engagement der Preisträger für das Lesen und der persönliche Kontakt zu den Kunden waren zentrale Themen bei der Preisverleihung. Brosda lobte die Liebe zum Detail und die Begeisterung, mit der die Teams der ausgezeichneten Buchhandlungen arbeiten. „Die Freude am Kontakt mit ihrer Kundschaft und die Begeisterung für Literatur zeichnen das Arbeiten in diesen Buchhandlungen aus“, betonte er und setzte damit ein starkes Zeichen für die Zukunft des stationären Buchhandels.

Die Auszeichnung beim Hamburger Buchhandlungspreis ist ein Lichtblick für den Buchhandel, insbesondere in Zeiten, in denen Online-Shopping und digitale Medien die Branche stark beeinflussen. Mit dieser Ehrung wird nicht nur die Bedeutung der lokalen Buchhändler gewürdigt, sondern auch gezeigt, wie wichtig es ist, diese persönlichen und kulturellen Einrichtungen zu unterstützen. Hamburg bleibt somit ein Ort, an dem Literatur lebendig und zugänglich ist – dank der unermüdlichen Arbeit dieser besonderen Buchhandlungen.

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