Hamburg. Der Grüne Bunker auf St. Pauli hat kürzlich seine Pforten geöffnet, doch der Neuankömmling hat bei einigen Besuchern Unsicherheiten ausgelöst.
Ein neuer Anziehungspunkt für Hamburg
Wenn neue Attraktionen in Städten eröffnet werden, bringt das oft viel Aufregung mit sich. Die Eröffnung des Grünen Bunkers am 5. Juli hat auch in Hamburg für viel Begeisterung gesorgt. Die Kombination aus einem Dachgarten und mehreren Restaurants sollte eine erholsame Auszeit in der Stadt bieten. Doch schnell wurden ungeplante Herausforderungen sichtbar, die nicht nur die Betreiber, sondern auch die Besucher vor Probleme stellen.
Besucherhinweise für den Grünen Bunker
Eine der ersten Informationen, die für Besucher von Bedeutung ist, betrifft den Zugang zum Dachgarten. Aktuell ist der Weg dorthin für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen schwierig. Der Zugang über einen Bergpfad erfordert, dass Besucher gut zu Fuß sind, während der Lift für Hotel- und Restaurantbesucher noch nicht barrierefrei genutzt werden kann. Laut Constanze Döbber, der Sprecherin der RIMC Bunker Hotel Betriebsgesellschaft, wird jedoch an einer Lösung gearbeitet, um den Zugang zu erleichtern.
Regeln zum Mitbringen von Gegenständen
Ein weiteres wichtiges Thema sind die Sicherheitsvorkehrungen. Es gelten strenge Vorschriften zum Mitbringen von Getränken. Besucher müssen darauf achten, dass Glasflaschen beim Betreten des Geländes nicht zulässig sind, was oft zu Missverständnissen führt. Sie können jedoch weiterhin Plastik- oder Aluminiumbehälter mitbringen. Diese Regelung wurde eingeführt, um das Sicherheitsrisiko zu minimieren.
Herausforderungen im Gastronomiebereich
Ein Teil der Attraktivität des Grünen Bunkers ist die gebotene Gastronomie. Allerdings ist eines der Restaurantkonzept, das von Fernsehkoch Frank Rosin unterstützt wird, aufgrund technischer Probleme in der Küche seit der Eröffnung noch geschlossen. Dies hat dazu geführt, dass einige Gäste, die bereits Reservierungen über die Plattform Open Table vorgenommen hatten, ihre Buchungen stornieren mussten.
Der Zustand des Dachgartens
Ein erfreuliches Merkmal des Grünen Bunkers ist der Dachgarten, dessen Rasenfläche jedoch vorübergehend gesperrt ist. Nach den ersten Wochen der Nutzung, in denen die Rasenfläche stark beansprucht wurde, wurde sie geschlossen, um eine Überbeanspruchung zu vermeiden. Die Betreiber glauben, dass dieser Bereich bald wieder zur Verfügung stehen wird, solange der Rasen weiterhin gut gewässert und gepflegt wird.
Der Kiosk Green Beanie und dessen Herausforderungen
Die gastronomische Versorgung auf dem Dach wird auch durch den Kiosk Green Beanie ergänzt, der sich momentan noch in der Testphase befindet. In den ersten Tagen gab es logistische Probleme, die dazu führten, dass viele der geplanten Snacks nicht angeboten werden konnten. Betreiber Anatol von Zitzewitz ist optimistisch, dass in den kommenden Tagen einige Klassiker wie Pommes und Hotdogs verfügbar sein werden. Zudem ist eine Zapfanlage für Bier geplant, während derzeit nur Softdrinks angeboten werden.
Fazit und Ausblick
Obwohl der Grüne Bunker auf St. Pauli noch mit einigen Herausforderungen konfrontiert ist, bleibt die Hoffnung, dass sich die Probleme bald lösen lassen. Der Standort hat das Potenzial, ein wichtiger Teil der Hamburger Kulturlandschaft zu werden, sofern die Betreiber die Schwierigkeiten überwinden und für ein optimales Besuchserlebnis sorgen können. Besucher sollten sich gut informieren und die aktuellen Regelungen im Blick behalten, um einen unbeschwerten Aufenthalt zu genießen.
– NAG