Stand: 04.08.2024 10:12 Uhr
Die Vorfreude auf das Internationale Sommerfestival auf Kampnagel in Hamburg ist groß, während sich die Vorbereitungen intensivieren und kreative Energien durch den Festivalgarten strömen.
Künstlerische Ausnahmezustände: Vorbereitungen laufen
Im Herzen Hamburgs, direkt am Osterbekkanal, verwandelt sich der Kampnagel-Komplex in ein pulsierendes Zentrum für Kunst und Kultur. Hier wird in den Hallen oder im Festivalgarten noch bis zum Start des Festivals am 7. August emsig geprobt und gestaltet. Festivalleiter András Siebold berichtet begeistert von der bevorstehenden Eröffnung, die nicht nur lokale, sondern auch international gefeierte Künstler vereint. „Die Energie steigt täglich und das ist spürbar“, erklärt Siebold, während er durch die Hallen schreitet und die kreativen Prozesse beobachtet.
Ein Garten voller Möglichkeiten
Der Festivalgarten wird von den Künstlern Jascha und Franz zu einem einzigartigen Ort umgestaltet. Unter dem Motto „eine Sinfonie aus Laubengängen in Türkis, Blau und Aprikot“ schaffen sie eine Atmosphäre, die der Vielfalt und Kreativität der Veranstaltung gerecht wird. „Jeder Bereich hier ist ein eigenes Universum“, sagt Franz und betont die Wichtigkeit des Gartens als sozialen und künstlerischen Treffpunkt, der eine besondere Atmosphäre für zahlreiche Veranstaltungen bietet.
Welthelden des Tanzes und der Performance
Ein Highlight des Festivals wird die Aufführung der 84-jährigen Tanzlegende Lucinda Childs sein, die mit ihren Uraufführungen gleich vier neue Stücke präsentieren wird. Childs, die in der Szene einen legendären Status genießt, beschreibt ihre Rückkehr nach Kampnagel als eine wichtige künstlerische Maßnahme, besonders in herausfordernden Zeiten. „Ich möchte durch das Tanzen Hoffnung und Freude verbreiten“, erklärt sie und zeigt damit die Stärke und Relevanz ihrer Kunst. Die Choreografin, die mit Größen wie Robert Wilson und Philip Glass gearbeitet hat, wird den Auftakt des Festivals, das bis zum 25. August dauert, mit ihrem unverwechselbaren Stil setzen.
Essen, Trinken und gute Stimmung
Ein weiterer wichtiger Teil des Festivals ist die Gastronomie. András Siebold begrüßt den Gastronomiechef Ergün vom „Peacetanbul“, einem zentralen Treffpunkt für Festivalbesucher. „Die Atmosphäre hier verdanken wir auch den Menschen und der Gastronomie, die einen großen Teil zur Stimmung beitragen“, so Siebold. Gemeinsam mit Kunst und Performance wird auch das kulinarische Angebot einen wesentlichen Teil zur Festivalerfahrung beitragen und die Besucher anziehen.
Gemeinde und Kunst: Ein Ort der Begegnung
Mit der Eröffnung des Festivals wird nicht nur ein evanescentes Kunstereignis enthüllt, sondern auch eine Plattform für die Gemeinschaft, um zusammenzukommen, zu feiern und die Vielseitigkeit der Kultur zu erleben. „Es ist mehr als nur ein Festival. Es ist ein Raum für Dialog und Austausch zwischen Künstlern und Publikum“, hebt Siebold hervor. Hier wird Kunst lebendig und zugänglich, was das Internationale Sommerfestival zu einem kulturellen Höhepunkt in Hamburg macht.
Besucher werden die einzigartige Gelegenheit haben, einen vielseitigen Einblick in die Welt der darstellenden Künste zu gewinnen, ohne die Stadt zu verlassen. Über Tanz, Musik oder lebhafte Lesungen, auf Kampnagel wird in den kommenden Wochen für jeden etwas geboten.