In Hamburg entfaltet sich ein packendes Drama, das die Zuschauer in seinen Bann zieht. Die neueste Episode der beliebten «Sarah Kohr»-Reihe beginnt mit einem verhängnisvollen Überfall, der das Leben von Oberstaatsanwalt Anton Mehringer aus den Fugen reißt. Nach einem langen, stressigen Tag wird der Staatsanwalt plötzlich von einem maskierten Angreifer angegriffen, als er eine dunkle Treppe hinuntergeht. Die Situation eskaliert, doch das Schicksal schlägt zu: Eine zufällig vorbeikommende Polizistin ist zur Stelle und rettet ihm das Leben. Dennoch erleidet Mehringer schwerste Verletzungen und fällt ins Koma. Ob er jemals zurückkehrt, bleibt ungewiss.
Drei Wochen nach dem Vorfall findet eine kritische Verlegung statt: Mehringer wird in eine Spezialklinik für Wachkomapatienten gebracht, die von der renommierten Prof. Dr. Gabriele Keuber geleitet wird. Die Diagnose ist düster – die Aussichten, dass Mehringer aus dem Koma erwacht, sind äußerst gering. Für Kommissarin Sarah Kohr, die von Lisa Maria Potthoff eindrucksvoll verkörpert wird, ist dies jedoch erst der Beginn ihrer Ermittlungen. Sie ist fest entschlossen, den Angreifer zu finden, der ihrem Chef diese tödliche Verletzung zugefügt hat.
Ein dunkles Netz von Geheimnissen
Die Ermittlung führt Sarah Kohr zu einer Fotografin namens Ruth Vollborn, die durch die Überwachungskamera während des Überfalls dokumentiert wurde. Doch als Kohr sich der Fotografin nähert, wird sie von einem bewaffneten Mann bedroht. In einer spannungsgeladenen Szene kämpfen sie um ihr Leben, während Ruth gelingt, sich zu befreien, doch das Glück währt nicht lange – sie wird bald darauf von dem gleichen Angreifer erschossen, der auch Mehringer attackiert hat. Die Verstrickungen werden immer komplexer, als Sarah selbst während des Kampfes schwer verletzt wird, jedoch unbeirrt weiterkämpft.
Die geheimen Machenschaften der Spezialklinik werden zunehmend entblößt. Kohr entdeckt mit Schrecken, dass die Klinikleiterin hinter der Fassade der angestrebten Exzellenz grausame Experimente durchführt. Diese sinnlosen Tests sollen einen bahnbrechenden wissenschaftlichen Fortschritt bei der Behandlung von Wachkomapatienten erzielen, doch die Realität ist erschreckend: Viele dieser Versuche enden tödlich. Dies wirft die Frage auf, ob auch Mehringer zu den unzähligen Opfern gehören könnte, ob er jemals wieder die Augen öffnen wird.
Die Episode mit dem Titel «Koma» zeigt nicht nur die gewaltsame Auseinandersetzung, sondern ist auch ein Zeugnis für die Entschlossenheit und den Kampfgeist von Sarah Kohr. Regisseur Mike Marzuk, bekannt für seine Fähigkeit, verschiedene Genres zu verschmelzen, gelingt einmal mehr ein temporeiches Stück, das den Zuschauer bis zur letzten Sekunde mitfiebern lässt. Die brillanten Kampfszenen erinnern stark an die Werke von Quentin Tarantino und tragen zur Spannung bei.
Diese Folge, die am 9. September im ZDF ausgestrahlt wird, verspricht Nervenkitzel und emotionale Momente. Vom überfallenen Staatsanwalt bis zu den Licht- und Schattenseiten der medizinischen Forschung wird die Geschichte mit vielschichtigen Handlungssträngen erzählt, die letztendlich alle zusammenlaufen. «Koma» verspricht ein weiteres faszinierendes Kapitel in der «Sarah Kohr»-Reihe zu werden und fesselt das Publikum durch spannende Wendungen und dramatische Enthüllungen.