Hamburg. Eine spannende Reise durch die Welt des Amateurfußballs gibt es jetzt in Form einer neuen Video-Dokumentation, die die 1. Herren-Fußballmannschaft des Eimsbütteler TV (ETV) begleitet. Die Doku trägt den Titel „Wolfsrudel – Eimsbüttel in der Regionalliga“ und feierte kürzlich ihre Premiere im Cinemaxx Dammtor.
Viele fußballbegeisterte Gäste versammelten sich bei der Premiere, um die Details dieser außergewöhnlichen Produktion zu erleben. Diese ist nicht nur die erste Streaming-Dokumentation in der Geschichte der Funke Mediengruppe, sondern auch eine Hommage an die Leidenschaft der Spieler und Betreuer des ETV.
Pionierarbeit im Amateurfußball
Diese Doku, die über ein Jahr lang produziert wurde und von der Sparda-Bank unterstützt wird, verfolgt das Ziel, den ETV in einem neuen Licht zu zeigen. Die Zuschauer bekommen Einblicke in die Herausforderungen, mit denen die Mannschaft konfrontiert wird, insbesondere in einer Liga, in der etliche Teams unter professionellen Bedingungen trainieren. Der ETV hat es im vergangenen Jahr geschafft, den historischen Doppelaufstieg in die Regionalliga Nord zu realisieren.
Die Doku umfasst sieben Folgen, die jeweils 35 bis 40 Minuten lang sind. Dabei kommen nicht nur die sportlichen Erfolge zur Sprache, sondern auch die persönlichen Geschichten der Spieler. Es werden emotionale Höhen und Tiefen, die während einer der härtesten Saisons des Vereins erlebt wurden, realistisch dargestellt.
Frank Fechner, der Vorsitzende des ETV, äußerte sich positiv über die ersten Ausstrahlungen der Serie: „Die Serie ist es gelungen, alle Facetten des Amateurfußballs sehr realistisch abzubilden.“ Die Qualität der Produktion, die in einfacher Form alle Aspekte des Vereinslebens betrachtet, hat damit das angestrebte Ziel erreicht, sich mit großen Plattformen wie Netflix zu messen.
Eine zentrale Frage, die die Dokumentation aufwirft, lautet: Wie kann ein talentiertes Team, das mit begrenzten finanziellen Mitteln agiert, in einer so kompetitiven Liga bestehen? In der Doku wird behandelt, wie es den Spielern trotz der Rückschläge gelingt, den Teamgeist hochzuhalten und gegenseitig zu motivieren. Wer wird seinen Traum vom professionellen Fußballer verwirklichen können, und wie geht das Team mit Niederlagen um?
Bei der Premiere hatten die Kameras des Abendblattes freien Zugang zu den Spielern während aller entscheidenden Momente der Saison. Von den Vorbereitungen in der Kabine bis hin zu den intensiven Besprechungen mit dem Trainerteam wurden alle Facetten des Vereinslebens erfasst.
Ein Gemeinschaftsgefühl stärken
Die Wahl des Titels „Wolfsrudel“ ist dabei kein Zufall. Die Jugendspieler des ETV gaben sich diesen Namen, um den Zusammenhalt und die Jagd auf den Erfolg, die die Mannschaft in den Spielen verfolgt, auszudrücken. Ein besonderes Ritual im Team besteht darin, sich vor jedem Spiel im Kreis zusammenzuschließen und ein „Wolfsheulen“ anzustimmen, was die Gemeinschaftskraft symbolisiert.
Die ersten beiden Folgen der Doku sind ab sofort kostenlos auf der Website des Hamburger Abendblattes verfügbar. Abonnenten können auf die gesamte Serie zugreifen. Damit wird nicht nur der Sport, sondern auch die gesamte Menschenwelt des Vereins gewürdigt – vom Platzwart bis zu den Teamverantwortlichen.
Die Doku „Wolfsrudel – Eimsbüttel in der Regionalliga“ bietet nicht nur einen spannenden Einblick in den Amateurfußball, sondern stärkt auch das Gemeinschaftsgefühl. Sogar nach der Abwanderung vieler Spieler zu neuen Vereinen bleibt das Team im Herzen zusammen. Die Erlebnisse der letzten Saison sind unverwechselbar und werden stets durch die Doku in Erinnerung bleiben.
Für alle, die sich für die tiefere Dimension des Amateurfußballs interessieren, ist diese Dokumentation ein Muss und ein neuer Anstoß für die Anerkennung der Leidenschaft, die jede Vereinsgeschichte mit sich bringt.