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Neuer Trainer Poschmann zieht die Zügel an: Curslack-Neuengamme im Umbruch

Neuer Trainer Olaf Poschmann hat beim SV Curslack-Neuengamme, nachdem er Mitte März die Leitung übernommen hat, klare Erwartungen an seine junge Mannschaft formuliert und will nach einer enttäuschenden Leistung beim Vierlandencup – wo sie gegen den SV Börnsen mit 1:2 verlor – Schluss mit einer laxen Einstellung machen, um den Verein in der kommenden Saison wieder auf Erfolgskurs zu bringen.

Hamburg. Die jüngste Umgestaltung des SV Curslack-Neuengamme unter der Leitung von Trainer Olaf Poschmann könnte weitreichende Auswirkungen auf die Entwicklung junger Talente im Verein haben.

Ein neuer Wind weht bei Curslack-Neuengamme

Die Ankunft von Olaf Poschmann als Trainer hat innerhalb weniger Monate zu einer signifikanten Veränderung in der Mannschaftsdynamik des SV Curslack-Neuengamme geführt. Poschmann, der bekannt ist für seine klare Ansage und Disziplin, hat dem Team eine neue Ausrichtung gegeben. Nach ersten erfolgversprechenden Trainingsphasen und hohen Siegen, wie dem 3:0 gegen den FC Süderelbe, schockierte die Mannschaft ihre Anhänger mit enttäuschenden Auftritten beim Vierlandencup.

Von „Gute-Laune-Bär“ zur Disziplin

Eigentlich wurde Poschmann anfangs als „Gute-Laune-Bär“ angesehen, doch dieser Eindruck hat sich schnell geändert. Nach einer unerwarteten Niederlage gegen den SV Börnsen, wo das Team gegen einen unterklassigen Gegner mit 1:2 verlor, sind klare Ansagen und Forderungen an die Spieler der neue Standard. „Wir müssen lernen, gewissen Situationen wie einem Rückstand anzunehmen“, sagte er nach dem Spiel, um die Wichtigkeit der Resilienz zu betonen.

Die Jugend bringt Energie

Ein zentraler Aspekt von Poschmanns Strategie ist die Verjüngung des Kaders. Der Altersdurchschnitt des Teams liegt nun unter 23 Jahren, was eine spürbare Dynamik im Spiel verspricht. Poschmann hebt die Rolle junger Talente wie Philip Owusu hervor. „Die Jungs haben den Willen, etwas zu bewegen“, resümiert er optimistisch. Um diese Energie zu kanalisieren, hat der Trainer verstärkt auf junge Spieler gesetzt, während erfahrene Akteure als Mentoren fungieren.

Der Kapitän als Vaterfigur

Kapitän Witalij Wilhelm, der mit seinen 32 Jahren der älteste Spieler im Kader ist, hat kürzlich selbst Vaterfreuden erlebt. Diese persönliche Veränderung bringt eine zusätzliche Verantwortung mit sich. Als „Papa der Kompanie“ soll er den jungen Spielern helfen, sich zurechtzufinden und ihre Entwicklung voranzutreiben. Poschmann hebt hervor, dass es wichtig ist, junge Leute mit dem passenden Charakter ins Team zu integrieren, um eine harmonische und erfolgreiche Mannschaft zu formen.

Ein Blick in die Zukunft

Trotz der aktuellen Herausforderungen bleibt Poschmann optimistisch. „Wir haben die Voraussetzungen, um den Erfolg der letzten Saison zu wiederholen, wenn nicht sogar zu übertreffen“, erklärt er. Während der Aufstieg nicht offiziell als Ziel deklariert wurde, zeigt sein Ehrgeiz, dass er mit seinem Team durchaus nach Höherem strebt.

Nachhaltigkeit im Fokus

Ein weiterer bedeutender Punkt in Poschmanns Vision ist die Nachhaltigkeit. Der Fokus liegt darauf, lokale Talente zu fördern und sie auf ein neues Level zu bringen. Mit dem Ziel, ein starkes Team aufzubauen, das nicht nur kurzfristige Erfolge feiert, sondern auch langfristig Stabilität bietet, werden die Weichen für die nächsten Jahre gestellt.

Zusammenfassend zeigt die derzeitige Umstrukturierung des SV Curslack-Neuengamme unter Olaf Poschmann, dass ein engagiertes Team, gepaart mit einer klaren Trainerphilosophie, zu positiven Resultaten führen kann. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Veränderungen in der kommenden Saison auf die Performance der Mannschaft auswirken werden.

NAG

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