Neue Finanzierungsmodelle für Public Viewing bei der WM 2026 in Hamburg
In Hamburg herrscht gute Stimmung nach dem erfolgreichen EM-Fanfest auf dem Heiligengeistfeld. Doch die Veranstaltung brachte auch hohe Kosten mit sich. Der Chef der Bergmanngruppe, Uwe Bergmann, berichtet von den Herausforderungen und verrät mögliche Änderungen für zukünftige Events.
Neue Strategie für die Weltmeisterschaft 2026
Nach dem großen finanziellen Aufwand für das EM-Fanfest 2024 auf dem Heiligengeistfeld in Hamburg überlegt die Bergmanngruppe, wie zukünftige Public-Viewing-Events für die Weltmeisterschaft 2026 in Nordamerika gestaltet werden könnten. Eine der diskutierten Optionen ist die Einführung eines Eintrittsgeldes für die Besucher. Laut Bergmann könnte dieser Betrag bei etwa zwei Euro liegen, um die Veranstaltung nachhaltig finanzieren zu können. Damit möchte man dem Public Viewing ein neues, ansprechenderes Konzept geben.
Neue Herausforderungen durch die Verbände
Die steigenden Anforderungen von Uefa und Fifa stellen die Veranstalter vor neue Schwierigkeiten. Die Auflagen für Fan Zones und Public Viewing werden strenger, was zusätzliche Kosten und Leistungen erfordert. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, erwägt die Bergmanngruppe alternative Finanzierungsmodelle, wie zum Beispiel Namenssponsoring und die Vermarktung von Standplätzen für Essens- und Getränkestände.
Zukunft des Public Viewing in Hamburg
Die Stadt Hamburg hat bisher 30 Millionen Euro für die Europameisterschaft bereitgestellt und auch das Fanfest unterstützt. Für die kommende Weltmeisterschaft müssen jedoch neue Finanzierungsmodelle diskutiert werden, um die finanzielle Belastung für die Veranstalter zu minimieren. Eintrittsgelder könnten eine Möglichkeit sein, diese Herausforderung zu bewältigen und Public Viewing zukunftsweisend zu gestalten.
Ein neues Konzept für die Zukunft
Public Viewing soll immer mehr als gemeinsames Fußballschauen sein. Zukünftige Events müssen den Besuchern ein vielfältiges Angebot bieten. Durch geeignete Finanzierungsgrundlagen können die Veranstalter sicherstellen, dass Public Viewing auch in Zukunft ein attraktives Erlebnis für die Fans bleibt. Die Planungen für die WM 2026 stehen noch am Anfang, doch die Überlegungen für neue Finanzierungsmodelle könnten entscheidend für den Erfolg sein.
– NAG
