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SC Preußen Münster: Offensive kämpft mit Torflaute vor Bremen-Test

Der SC Preußen Münster kämpft nach torlosen Offensivleistungen bei den vergangenen Spielen, unter anderem gegen Hamburg, um Selbstvertrauen und will sich im bevorstehenden Testspiel gegen Werder Bremen am Donnerstag, trotz personeller Engpässe, wichtige Spielpraxis erarbeiten und die aktuelle Form verbessern.

Zurzeit sieht es für die Offensive des SC Preußen Münster nicht rosig aus. Nach dem bemerkenswerten Auftakt-Tor von Malik Batmaz in Fürth scheint es, als ob die Stürmer der Mannschaft auf der Stelle treten. Joel Grodowski, einer der Akteure, der in dieser Saison noch auf sein erstes Tor wartet, äußerte sich nach dem kürzlichen Spiel in Hamburg, dass er sich in einer ähnlichen Situation wie im letzten Jahr befindet, als die Mannschaft ebenfalls Schwierigkeiten hatte, Torschüsse zu verwandeln. „Ich kenne das doch“, sagte Grodowski nach dem Spiel mit einer spürbaren Resignation in seiner Stimme.

Die Unsicherheit bei den Münsteraner Stürmern spiegelt sich nicht nur in der Torquote wider, sondern auch in der defensiven Leistung des Teams. Grodowski betont, dass die Spieler in der zweiten Bundesliga Gefahren aus Fehlern schnell bestraft werden, etwas, das in der dritten Liga nicht so ausgeprägt war. „Es ist eben eine andere Qualität“, führt er weiter aus. Um diese Probleme anzugehen, hat die Mannschaft vorgenommen, im kommenden Spiel gegen Paderborn sowie im Testspiel gegen Werder Bremen alles zu geben, um sich selbst und die Fans von ihren Fähigkeiten zu überzeugen.

Testspiel gegen Werder Bremen

Das bevorstehende Testspiel gegen den Erstligisten Werder Bremen könnte sich als eine willkommene Gelegenheit erweisen, um Selbstvertrauen zu tanken. Es ist bekannt, dass Bremen unter der Leitung von Peter Niemeyer stehen wird. Allerdings wird die Mannschaft nicht in kompletter Stärke antreten, da mehrere Spieler für die Länderspielpause abgestellt wurden. Unter den Abwesenden befinden sich Marco Grüll und Romano Schmid aus Österreich, Miloš Veljković aus Serbien sowie einige deutsche Nachwuchs-Nationalspieler wie Keke Topp und Isak Hansen-Aaröen. Trotz dieser Abgänge wird Bremen mit einem starken Kader anreisen, und die Münsteraner müssen sich auf einen harten Prüfstein gefasst machen.

Ein positiver Aspekt für Münster könnte die Einwechslung von Neuzugang Holmbert Fridjonsson sein. Allerdings wird der Isländer voraussichtlich nicht die gesamte Spielzeit auf dem Platz stehen können, da er seit Monaten keinen längeren Einsatz in der zweiten Liga mehr absolviert hat. Seine letzte Teilnahme betrug lediglich neun Minuten. Die fehlende Spielpraxis bedeutet, dass der SCP auf ein hohes Maß an Geduld angewiesen ist, um Fridjonsson die nötige Spielzeit zu geben, damit er sich wieder akklimatisieren kann.

Ein Wermutstropfen für Münster ist das Fehlen von András Németh, der leihweise vom HSV zu den Preußen gestoßen ist. Ein medizinisches Problem, nämlich eine unspezifische Entzündung im Fuß, zwingt ihn zur Pause. Laut Teamarzt Dr. Cornelius Müller-Rensmann könnte die Ausfallzeit zwei bis drei Tage betragen, was jedoch für Németh keinen langfristigen Ausfall bedeutet. Trainer Sascha Hildmann hat daher die Teamrotation für das Testspiel gegen Bremen ausgeplant, um allen Spielern die Möglichkeit zu geben, wichtige Einsatzzeiten zu sammeln. Der intensive Trainingsplan, inklusive Doppeltrainingseinheiten am Mittwoch und noch einmal am Donnerstag vor dem Testspiel, wird dazu beitragen, dass die Spieler fit und bereit für die Herausforderung sind.

Angesichts der bisherigen Schwierigkeiten in der Liga, nicht zuletzt durch die Torflaute und die defensiven Unsicherheiten, könnte dieser Test gegen den namhaften Gegner aus Bremen der Schlüssel dazu sein, das Selbstvertrauen des SCP zu stärken. Die Partien zwischen Bremen und Münster sind in der Vergangenheit nicht häufig gewesen, mit lediglich einer Handvoll Ligatreffen, seit der Gründung der Bundesliga. Dies macht die bevorstehende Begegnung zusätzlich zu einer wichtigen Gelegenheit für die Spieler, sich auf einem höheren Level zu beweisen und die eingefahrenen Probleme hinter sich zu lassen.

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