Der Bezirk Hamburg-Nord hat entschieden, das umstrittene Elterntaxi-System vor drei Schulen erheblich einzuschränken. Betroffen sind die Adolph-Schönfelder-Schule in Barmbek, die Katholische Schule St. Antonius in Winterhude und die Grundschule Ballerstaedtweg in Ohlsdorf. Noch sind die genauen Maßnahmen unklar, aber Vorschläge umfassen temporäre „Schulstraßen“ mit Fahrverboten zu Stoßzeiten, spezielle Hol- und Bringzonen sowie Halteverbotszonen, um den Verkehrsfluss zu regulieren.
Bjørn Knutzen von der Linksfraktion erläutert, dass dieser fraktionsübergreifende Antrag auf Anregung seiner Partei zustande kam und einen großen Schritt für die Sicherheit auf dem Schulweg darstellt. Alle demokratischen Fraktionen seien bei den Vorschlägen zusammengekommen. Währenddessen fordert die Bürgerschaft, dass alle Hamburger Schulen hinsichtlich ihrer Verkehrssicherheit überprüft werden sollten, um individuelle Lösungen zu finden. Experten warnen, dass Elterntaxis die Unfallgefahr erhöhen und Kinder selbstständiger werden sollten, indem sie den Schulweg selbstständig zu Fuß oder mit dem Fahrrad meistern. Weitere Informationen sind hier zu finden.