Grippewelle sorgt für vorübergehende Schließung eines beliebten Schwimmbads in Hamburg
Die Grippewelle hat eines der größten Schwimmbäder in Hamburg lahmgelegt. Das Schwimmbad Bondenwald im Nordwesten der Hansestadt bleibt bis einschließlich Mittwoch aufgrund von Krankheiten bei 15 Mitarbeitern geschlossen. Sowohl Festangestellte als auch Rettungsschwimmer und Aushilfen sind betroffen.
Die Schließung wurde aufgrund einer akuten Grippewelle und des Ausfalls von Fachkräften und Rettungsschwimmern notwendig. Wie auf der Internetseite des Schwimmbads zu lesen ist, war es dem Unternehmen leider nicht möglich, rechtzeitig genügend Ersatz zu organisieren.
Laut Michael Dietel, dem Sprecher von Bäderland, sei dies das erste Mal in den letzten zehn Jahren, dass ein solcher Ausbruch von Krankheiten das Schwimmbad lahmgelegt hat.
Rettung durch verkürzte Öffnungszeiten geplant
Um sicherzustellen, dass die Schwimmsaison nicht komplett ins Wasser fällt, plant Bäderland, das Schwimmbad ab dem 18. Juli mit verkürzten Öffnungszeiten von 11 bis 19 Uhr wieder zu eröffnen. Schwimmunterrichte, Schwimmschulen, Kurse und Vereinssportveranstaltungen werden weiterhin stattfinden.
Bäderland gibt an, dass sie aufgrund des anhaltenden Fachkräftemangels bereits am Limit arbeiten und sie hoffen, dass keine weiteren Einschränkungen gemacht werden müssen.
Die Grippewelle hat gezeigt, wie anfällig Schwimmbäder für den Ausfall von Mitarbeitern aufgrund von Krankheiten sind. Es ist wichtig, dass Unternehmen Vorkehrungen treffen, um einen solchen Ausbruch in Zukunft besser bewältigen zu können. Die Gesundheit der Mitarbeiter sollte immer oberste Priorität haben.
– NAG