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Stadttauben in Hamburg: Maßnahmen zur Verbesserung des Zusammenlebens mit Vögeln

Das harmonische Zusammenleben von Stadttauben und Bewohnern in Hamburg

Stadttauben sind ein fester Bestandteil des Stadtbildes von Hamburg. Die Tiere stammen von der Felsentaube ab und haben sich in den vergangenen Jahrzehnten aufgrund des Rückgangs natürlicher Feinde und des reichhaltigen Nahrungsangebots stark vermehrt.

Ein vorbildliches Modellprojekt in Hamburg

Die Stadt Hamburg ergreift Maßnahmen, um das Zusammenleben von Mensch und Taube zu verbessern. Dazu gehören betreute Taubenschläge an Standorten mit hoher Population. Diese ermöglichen den Tauben artgerechte Nistplätze und Futter, während gleichzeitig ihre Population tierschutzgerecht kontrolliert wird.

Die Errichtung und der Betrieb von Taubenschlägen erfordern eine komplexe Organisation. Neben tierschutzfachlichen Aspekten sind auch dauerhafte Betreuung, baurechtliche Genehmigungen und Vereinbarungen mit Grundstückseigentümern wichtig.

In verschiedenen Bezirken Hamburgs wurden Taubenschläge ins Leben gerufen, darunter rund um den Barmbeker Bahnhof, den Hauptbahnhof und den Bahnhof Altona. Die Bezirksversammlungen haben Mittel zur Einrichtung der Schläge bereitgestellt, um das Projekt zu unterstützen.

Wichtige Schritte für ein harmonisches Miteinander

Um das Tierwohl zu fördern und Konflikte zu vermeiden, ist es entscheidend, dass keine zusätzlichen Nahrungsquellen in der Umgebung der Taubenschläge vorhanden sind. Das Einhalten des Taubenfütterungsverbots im öffentlichen Raum spielt hierbei eine entscheidende Rolle.

Um Mensch-Tier-Konflikte zu verringern, werden bauliche Maßnahmen zur Vergrämung im öffentlichen Raum eingesetzt. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass Tauben nicht auf Gebäuden brüten und erfordern eine fachgerechte Anwendung. Bei Neubauten und Renovierungen ist es ratsam, mögliche Nistplätze für Tauben auszuschließen.

NAG

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