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Zugverkehr nach Kiel und Flensburg wegen Bombenfund unterbrochen

"Am Sonntag wurde der Zugverkehr zwischen Neumünster und Kiel sowie Flensburg in Schleswig-Holstein unterbrochen, nachdem bei Bauarbeiten eine alte Panzergranate entdeckt wurde, was die Bundespolizei und den Kampfmittelräumdienst auf den Plan rief und Reisende über die Auswirkungen auf den Fernverkehr informiert wurden."

Neumünster/Hamburg – Der unerwartete Fund einer alten Panzergranate während Bauarbeiten an den Bahngleisen hat erhebliche Auswirkungen auf den Zugverkehr in Schleswig-Holstein.

Bauarbeiten zur Modernisierung

Im Rahmen von Renovierungsarbeiten an den Gleisen, die nördlich des Bahnhofs Neumünster durchgeführt werden, stießen Arbeiter auf die Munitionsreste. Ein Sprecher der Bundespolizei bestätigte, dass es sich um eine Panzergranate handelt, was sofortige Maßnahmen erforderte.

Betroffene Zugverbindungen

Der Fund hat zur Unterbrechung des Zugverkehrs auf der Strecke von Neumünster nach Kiel und Flensburg geführt. Diese Sperrungen betreffen zudem eine Reihe von Fernverkehrsverbindungen:

  • ICE-Züge von Kiel nach Hamburg und weiter nach Dortmund und Frankfurt (M) fallen zwischen Kiel und Hamburg aus.
  • ICE-Züge, die von Kiel nach Süddeutschland und der Schweiz führen, sind ebenfalls betroffen.
  • Die Verbindung von Flensburg nach Hamburg ist ebenfalls eingestellt.
  • IC-Züge von Hamburg nach Kopenhagen sind zwischen Hamburg Hbf und Frederica nicht verfügbar.

Reaktionen der Öffentlichkeit

Die Deutsche Bahn nutzte Plattformen wie X, um Reisende über die aktuellen Entwicklungen zu informieren und zügig auf Fragen zu reagieren. Viele Passagiere stehen aufgrund der unerwarteten Unterbrechung vor Herausforderungen und suchen nach Ausweichmöglichkeiten. Die Ungewissheit über die Dauer der Sperrung verstärkt den Stress bei den Reisenden.

Die Rolle des Kampfmittelräumdienstes

Der Kampfmittelräumdienst wurde umgehend kontaktiert, um die Panzergranate zu untersuchen und, falls nötig, zu entschärfen. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Sicherheit der Passagiere und der Umgebung zu gewährleisten. Bislang ist jedoch unklar, wann die Strecke wieder freigegeben werden kann, da die Räumarbeiten Zeit in Anspruch nehmen können.

Schlussfolgerung

Dieser Vorfall verdeutlicht die Herausforderungen, die bei Bauarbeiten an historischen Bahngleisen auftreten können. Die Entdeckung von Munitionsresten ist nicht nur eine technische, sondern auch eine sicherheitspolitische Angelegenheit, die das tägliche Leben vieler Menschen beeinflusst. Angesichts der gegenwärtigen Unsicherheiten wird die Deutsche Bahn weiterhin bemüht sein, ihre Reisenden bestmöglich zu betreuen.

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