Hameln-Pyrmont

Zukunftsforen in der Weserbergland-Region: Strategien für eine nachhaltige Entwicklung

In Hameln fand am 17. Juli das erste Treffen der Zukunftsforen der Zukunftsregion Weserbergland+ statt, bei dem vier Landkreise Strategien zur regionalen Zusammenarbeit und nachhaltigen Entwicklung sowie spezifische Projekte zu Themen wie Digitalisierung und Ressourcennutzung erörterten, um langfristige Vorteile für die Bewohner zu schaffen.

Die Region Weserbergland+ hat mit dem ersten Treffen der Zukunftsforen am 17. Juli in Hameln einen wesentlichen Schritt in die Zukunft gewagt. Ziel dieser Foren ist es, innovative Ansätze zur Stärkung der wirtschaftlichen und sozialen Strukturen in den vier beteiligten Landkreisen Nienburg, Schaumburg, Hameln-Pyrmont und Holzminden zu entwickeln.

Die Zukunftsforen, kurz ZuFo, sollen als zentrale Anlaufstellen für Bürger und Unternehmen fungieren. Sie bieten nicht nur individuelle Beratung, sondern fördern auch die Entwicklung eigener Projekte und Workshops. Insbesondere die lokale Vernetzung ist ein wichtiger Bestandteil dieser Initiative. Die Foren haben sich spezifische Themen gesetzt: Während sich das „zukunftsforum.zedita“ im Landkreis Hameln-Pyrmont mit den Herausforderungen von New Work und Digitalisierung auseinandersetzt, fokussiert das „Zukunftsforum für nachhaltige ländliche Entwicklung“ in Nienburg auf Landwirtschaft 4.0 und innovative Handwerkskonzepte.

  • New Work und Digitalisierung: Das zukunftsforum.zedita zielt darauf ab, moderne Arbeitsmodelle zu etablieren, die Flexibilität und eine bessere Work-Life-Balance fördern.
  • Nachhaltige ländliche Entwicklung: Hier stehen umweltfreundliche und zukunftsfähige Lösungen für die Landwirtschaft im Vordergrund.
  • Kreislaufwirtschaft: Im Landkreis Schaumburg wird im Rahmen des „Zukunftsforum Ressourcenwirtschaft“ das Konzept der Kreislaufwirtschaft erarbeitet, um Ressourcenschonung und Abfallvermeidung zu fördern.
  • GreenBuilding: Die klimafreundliche Sanierung von Gebäuden wird im Holzmindener Zukunftsforum behandelt, um die Energieeffizienz zu steigern und CO2-Emissionen zu reduzieren.

Julia Kowitzke vom Regionalmanagement beim Landkreis Hameln-Pyrmont drückt die Zuversicht aus, dass die Resultate aus diesen Foren der gesamten Region zugutekommen werden. „Wir wollen durch gezielte Projekte einen langfristigen Nutzen für die Region und die Menschen schaffen, die hier leben“, erklärt sie. Es wird betont, dass die Zukunftsforen ein wichtiges Instrument sind, um die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Landkreisen zu stärken und ein gemeinsames Ziel vor Augen zu haben.

Obwohl beim ersten Treffen keine Vertreter des „Zukunftsforums GreenBuilding“ anwesend waren, wird die bevorstehende Kooperation mit Spannung erwartet. Die nächsten Schritte der Zukunftsforen werden entscheidend sein, um die identifizierten Ziele und Projekte konkret umzusetzen und weitere interessierte Bürger zu involvieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Zukunftsforen nicht nur Plattformen für den Austausch und die Entwicklung zukunftsweisender Konzepte sind, sondern auch einen entscheidenden Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität in der Region Weserbergland+ leisten können.

NAG

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