Der ASV Hamm-Westfalen startet mit einem spannenden Umbruch in die neue Saison. Der Trainingsauftakt, der am Montag in der Stein-Halle stattfand, markiert nicht nur den Beginn der Vorbereitung auf die kommende Handballsaison, sondern auch einen wichtigen Wendepunkt für die Mannschaft und ihren neuen Trainer Michael Hegemann.
Ein Blick auf den Trainerwechsel
Michael Hegemann hat die Verantwortung von Michael Lerscht übernommen und bringt frischen Wind mit. Der neue Trainer betont die Bedeutung dieser Übergangszeit. „Wir stecken mitten in einem Umbruch und müssen erst herausfinden, wo unsere Leistungsfähigkeit liegt. Diese Vorbereitung ist entscheidend dafür, realistische Ziele setzen zu können“, erklärte Hegemann. Neu im Kader sind unter anderem Tom Jansen und Ian Hüter, die jeweils von anderen Vereinen kamen. Dies zeigt, dass der Verein bestrebt ist, sich neu aufzustellen.
Der Umbruch als Chance
Die Veränderungen im Kader sind erheblich: Nach einem letzten Heimspiel, das am 3. Juni stattfand, wurden neun Spieler verabschiedet. Laut Hegemann ist dieser Umbruch eine Chance, neue Impulse in das Team zu bringen. „Wir müssen jetzt daran arbeiten, die neue Spielphilosophie zu integrieren und als Mannschaft zusammenzuwachsen“, sagte er. Hierbei spielt das bevorstehende Trainingslager Anfang August in Halberstadt eine zentrale Rolle.
Vorbereitungsprogramm im Detail
Das Vorbereitungsprogramm des ASV umfasst mehrere Testspiele, die Gelegenheit bieten, die neu zusammengestellte Mannschaft unter Wettkampfbedingungen zu testen. Das erste Spiel gegen den TSV Bayer Dormagen findet am 31. Juli statt, gefolgt von weiteren Begegnungen. Hegemann plant, zunächst den Fokus auf die Abwehr zu legen, bevor die taktischen Angriffe im Trainingslager verfeinert werden. „Wir wollen die Grundlagen schaffen, auf denen wir weiter aufbauen können“, so der Trainer.
Ein neues Trainingsumfeld für die Spieler
Die neuen Spieler bringen nicht nur frische Ideen, sondern auch unterschiedlich viel Erfahrung mit. Hegemann beobachtete, dass die Spieler in Hamm oft reifer und erfahrener sind als diejenigen, mit denen er bei Tusem Essen arbeitete. Dies erfordert einen anderen Trainingsansatz, der mehr auf Taktik als auf Entwicklung ausgerichtet ist.
Die Bedeutung der Teambildung
Hegemann hebt hervor, dass das Miteinander und die Teamchemie im Vordergrund stehen. „Jedes Training ist ein wichtiger Schritt im Prozess, um ein funktionierendes Mannschaftsgefüge aufzubauen, das nicht einfach mit der Vorbereitung abgeschlossen ist“, betont er. Die kontinuierliche Arbeit an der Teamdynamik wird für den Erfolg in der bevorstehenden Saison entscheidend sein.
Aufstieg zwischen Hoffnung und Realität
Das Ziel für die neue Saison steht fest: Der ASV Hamm-Westfalen will nicht als Außenseiter wahrgenommen werden, sondern mit dem Anspruch antreten, bei jedem Spiel zu gewinnen. „Wir müssen uns der Konkurrenz stellen und sind uns bewusst, dass es viele Teams in der Liga gibt, die ebenfalls aufsteigen wollen“, so Hegemann. Dieser ehrgeizige Ansatz könnte die Grundlage für eine erfolgreiche Saison legen.
Insgesamt zeigt der Beginn der Vorbereitung, dass der ASV Hamm-Westfalen bereit ist, sich den Herausforderungen der neuen Saison zu stellen. Durch den Neuanfang und die umfassenden Veränderungen im Team und im Coaching-Staff könnten spannende Zeiten für die Fans und die gesamte Handballgemeinschaft bevorstehen.
– NAG
