Veröffentlicht: Samstag, 07.09.2024 10:11
Hamm plant, auch in diesem Jahr am europaweiten „Tag des Offenen Denkmals“ teilzunehmen, der am Sonntag, den 8. September, stattfindet. Dieses Jahr steht die Veranstaltung unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“.
Insgesamt 14 bedeutende Bauwerke, die über 1000 Jahre Geschichte repräsentieren, werden in Hamm zu besichtigen sein. Zu den herausragendsten gehörten der Hauptbahnhof und der historische Burghügel Mark, der als Wiege der Stadt gilt. Die Veranstaltung bietet nicht nur einen Blick auf bekannte Wahrzeichen, sondern wird auch unbekannte Facetten und Geschichten um die Denkmäler beleuchten. Die Führungen sind kostenlos und starten ab 11 Uhr an allen beteiligten Standorten. Am Nachmittag findet in der St. Victor Kirche in Herringen ein Konzert statt, was einen besonderen kulturellen Anreiz darstellt.
Bergbaugeschichte im Fokus
Ein zentraler Bestandteil des Denkmaltags ist die zeitgenössische Geschichte des Bergbaus in Hamm. Ein markantes Symbol dieser Ära ist der Glaselefant im Maxipark, der einst zu der Zeche Maximilian gehörte. Hier wird auch eine spezielle Führung auf der Zeche Radbod ab 14 Uhr angeboten. Das CreativRevier nimmt bereits um 11 Uhr mit dem Kumpelmarkt Fahrt auf, gefolgt von verschiedenen Führungen, Vorträgen und einem musikalischen Rahmenprogramm am Nachmittag, was den Tag zu einem Fest der Geschichte und der Kultur werden lässt.
Ein Tag der Entdeckungen
Der Tag des offenen Denkmals in Hamm ist nicht nur eine Gelegenheit, die prächtigen Bauwerke der Stadt zu erkunden, sondern auch eine Chance, die reiche Geschichte und die kulturelle Identität der Region neu zu entdecken. Besucher sind eingeladen, einen Spaziergang durch die Stadt zu machen, beginnend am Amtshaus von 1906 in Pelkum, und auf dem Weg weitere historische Gebäude zu entdecken. Die Veranstaltung verspricht, sowohl Geschichtsinteressierte als auch Familien in ihren Bann zu ziehen und bietet eine wertvolle Möglichkeit, sich aktiv mit der Geschichte auseinanderzusetzen.