Hamm

Radlergruppe trotzt Regen: Entdeckungstour durch Hamm und Naturparadies

Eine Radlergruppe aus Everswinkel, angeführt von Volker Haupt und Martina Arndts-Haupt, erlebte trotz widriger Wetterbedingungen eine genussvolle Tour durch die Region Hamm, die am ersten Tag mit kunsthistorischen Einblicken und naturnahen Erlebnissen verbunden war und als jährliches Highlight die Verbindung von Sport, Kunst und Naturfeeling feierte.

Die Radfahrergruppe aus Everswinkel erlebte eine spannende Tour, die nicht nur sportliche Aktivitäten, sondern auch kulturelle und naturnahe Genüsse vereinte. Die dreitägige Veranstaltung, organisiert von Volker Haupt und Martina Arndts-Haupt, stellte sich als wertvoller Beitrag zum Gemeinschaftsleben dar und verdeutlichte den Strukturwandel in der Region.

Ein Marsch durch den Regen

Trotz unvorhersehbaren Regenwetters am ersten Tag ließen sich die Teilnehmer nicht entmutigen. Die Radler meisterten die anspruchsvolle Strecke über 55 Kilometer mit Bravour und erreichten schließlich die Stadt Hamm, wo sie die Gelegenheit hatten, sich in einer angenehmen Unterkunft zu entspannen. Diese Hartnäckigkeit und der Teamgeist zeugen von der starken Zusammenarbeit innerhalb der Gruppe.

Strukturwandel und Naturschutz

Der zweite Tag der Tour führte die Gruppe entlang des Datteln-Hamm-Kanals zur Marina Rünthe. Hier wird deutlich, wie sich die Region in Richtung Renaturierung und Naturerhaltung entwickelt hat. Diese Veränderungen sind für die Radler nicht nur beeindruckend, sondern auch ein Zeichen für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen. Die zahlreichen Naturschutzflächen boten den Teilnehmern Einblicke in biologische Vielfalt und die Möglichkeit, im Einklang mit der Natur zu erleben.

Kunst und Geschichte entdecken

Ein weiterer Höhepunkt der Tour war die Führung über den Marker Friedhof, wo wichtige Persönlichkeiten der Hammer Stadtgeschichte beigesetzt sind. Hier lernten die Radler nicht nur die Vergangenheit der Stadt kennen, sondern entdeckten auch das Kolumbarium, dessen farbenfrohe Fenster von dem Everswinkeler Künstler Albert Reinker gestaltet wurden. Solche kulturellen Aspekte fügen den Ausflügen eine wertvolle Dimension hinzu und fördern die kulturelle Identität der Teilnehmer.

Natur hautnah erleben

Am dritten Tag radelten die Ausflügler in das Naturschutzgebiet Lippeaue, wo blühende Wiesen und vielfältige Tierwelt erkundet werden konnten. Die Gestaltung dieses Erholungsraums zeigt eindrucksvoll, wie naturnahe Freizeitgestaltung aussehen kann und wie wichtig der Schutz solcher Gebiete ist, besonders in urbanen Regionen. Hier wird der Bedeutung des Ausgleichs zwischen städtischem Leben und Natur Rechnung getragen.

Kunst und Kreativität im Fokus

Ein besonderes Erlebnis war der Besuch der Stiftung des Künstlers Otmar Alt, die den Radfahrern Einblicke in aktuelle Ausstellungen bot. Dr. Diana Lenz-Weber leitete die Gruppe fachkundig durch die vielseitigen Werke des mittlerweile 84-jährigen Künstlers. Diese Begegnungen mit Kunst und Kultur bereichern das Radfahrerlebnis und fördern die Wertschätzung für kreative Ausdrucksformen.

Gemeinschaftsgefühl stärken

Die Rückfahrt zum Heimatort stellte das gelungenen Ende einer erlebnisreichen Tour dar. Mit 58 Kilometer Länge sorgte die Fahrt durch das hügelige Umland von Hamm für den idealen Abschluss. Die Teilnehmer waren sich einig, dass die Kombination aus sportlicher Betätigung, Kunst, Naturerlebnissen und gemeinschaftlichem Beisammensein ein wiederkehrendes Highlight für die Gemeinschaft ist.

Insgesamt zeigt diese Tour nicht nur die Schönheit der naturbelassenen Landschaften und kulturellen Highlights der Umgebung, sondern auch, wie wichtig solche Initiativen für die Stärkung des Gemeinschaftsgefühls und den Austausch zwischen den Teilnehmern sind.

NAG

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