Eine große Baustelle in Hamm steht kurz bevor, die die Verkehrssituation im Hammer Süden erheblich beeinflussen wird. Anfang August 2024 beginnt die Stadt Hamm mit der Instandsetzung der Kreuzung Ludwig-Erhard-Straße/Ahornallee und den angrenzenden Straßen. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenden Sanierungsprogramms, dessen Ziel eine Verbesserung der Straßenqualität und der Verkehrssicherheit ist.
Verkehrsbeeinträchtigungen durch die Bauarbeiten
Die Bauarbeiten starten am Montag, den 5. August, und sollen unter optimalen Wetterbedingungen voraussichtlich zwei Wochen dauern. Während dieser Zeit müssen Autofahrer und Buspassagiere mit erheblichen Verkehrseinschränkungen rechnen. In der ersten Phase wird eine Fahrbahnseite zwischen der Dahlienstraße und dem Rothebach vollständig gesperrt. Die umgeleitete Verkehrsführung beinhaltet, dass beide Fahrtrichtungen über die andere Seite der Straße geleitet werden.
Umleitungen für den Individualverkehr
Die Umleitungen betrafen mehrere Straßen im Umfeld. Autofahrer, die die Dahlienstraße nutzen möchten, werden über den Schleppweg, die Anton-Voss-Straße, den Lindenfelder Weg und die Lilienstraße umgeleitet. Die Ludwig-Erhard-Straße in südlicher Richtung wird über den Caldenhofer Weg und die Werler Straße geführt, während die östliche Richtung über den Caldenhofer Weg, Hohefeldweg und Ahornallee umgeleitet wird. Für die Straße Am Beisenkamp/Eschenallee sind Umleitungen über die Werler Straße, Blumenstraße und Am Beisenkamp erforderlich.
Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
Die Stadt hat auch die Busverbindungen angepasst, um die Kunden während dieser Zeit weiterhin sicher zu befördern. Die Buslinie 9, die normalerweise durch diese Verkehrsachsen verkehrt, wird umgeleitet. Die Fahrten in Richtung Süden zur Akazienallee enden an der Haltestelle „Schillerplatz“ und beginnen von dort in Richtung Herringen. Ein Pendelbus, benannt als P9, wird zusätzliche Verbindungen zwischen den Haltestellen anbieten, damit die Fahrgäste ihre Ziele erreichen können.
Sicherheitsmaßnahmen für Fußgänger und Radfahrer
Um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten, wird die Ampelanlage an der Kreuzung Ahornallee während der Bauzeit deaktiviert. Daraufhin wird eine spezielle Fußgängerampel im Bereich des Rothebaches eingerichtet, um Fußgängern und Radfahrern sichere Überquerungsmöglichkeiten zu bieten.
Kosten und Nutzen der Sanierung
Die gesamten Kosten für die aktuelle Sanierungsmaßnahme belaufen sich auf etwa 150.000 Euro, wie die Stadt bekanntgab. Solche Investitionen sind entscheidend, um die Verkehrsinfrastruktur der Stadt zu verbessern und letztlich die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhen. Trotz der vorübergehenden Störungen wird die Sanierung langfristig positive Auswirkungen auf den Verkehr in Hamm haben.
Insgesamt wird die Baumaßnahme in Hamm nicht nur die direkte Verkehrsführung betreffen, sondern auch die Anwohner und Pendler dazu bewegen, alternative Routen und Transportmittel zu wählen. Es bleibt zu hoffen, dass die angekündigten Arbeiten zügig und ohne größere Komplikationen durchgeführt werden können.
– NAG