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Trauriger Abschied: Deutsche Basketballerinnen scheiden nach Niederlage aus

Satou Sabally und das deutsche Basketballteam scheiden nach einer enttäuschenden Leistung im Viertelfinale der Olympischen Spiele in Paris gegen Frankreich aus, was trotz der vorzeitigen Niederlage ein bedeutender Fortschritt für den Frauen-Basketball in Deutschland darstellt.

In Paris sind die Träume der deutschen Basketballerinnen von einer Medaille bei den Olympischen Spielen jäh zu Ende gegangen. Der Rückschlag, gegen Frankreich mit 71:84 im Viertelfinale zu verlieren, hat die Spielerinnen und das gesamte Team hart getroffen, insbesondere Satou Sabally, die als Kapitänin in diesem entscheidenden Spiel enttäuschte.

Der emotionale Abschied

Nach dem Spiel fand Sabally emotionalen Trost bei der Bundestrainerin Lisa Thomaidis. In einer nachdenklichen Runde sprach die Spielerin zu ihren Teamkolleginnen und gestand, dass sie trotz ihrer Enttäuschung stolz auf die Entwicklung des deutschen Basketballs sei. „Der deutsche Basketball ist gewachsen“, sagte sie mit Tränen in den Augen. Ihr eigener Leistungsdruck war jedoch spürbar: „Ich hätte besser performen können“, so die 26-Jährige, die aufgrund einer langen Verletzungspause nicht ihre gewohnte Form erreichen konnte.

Überraschender Halbfinaleinzug

Trotz des Ausscheidens im Viertelfinale darf die erste Olympia-Teilnahme einer deutschen Frauenmannschaft als durchweg positiv bewertet werden. Zuvor hatten nur wenige einen Einzug ins K. o.-Runde nach Paris nach zwei Siegen in der Vorrunde gegen Belgien und Japan erwartet. Für die aktiven Spielerinnen und den gesamten deutschen Basketball war dies ein historischer Moment, der für die Zukunft Hoffnung schenkt.

Ein Blick in die Zukunft

Die kommenden Monate sind für den deutschen Damen-Basketball vielversprechend. Mit der EM-Vorrunde, die 2024 in Hamburg stattfindet, und der Heim-WM 2026 in Berlin stehen bedeutende Ereignisse bevor. Die Erinnerung an den sensationellen Olympiasieg der 3×3-Damen wirkt zudem als Inspiration für das Team. Während des Spiels in der Bercy Arena beobachteten bereits drei Goldmedaillengewinnerinnen der 3×3-Mannschaft, Svenja Brunckhorst, Sonja Greinacher und Marie Reichert, von der ersten Reihe aus, wie das Team gegen die Franzosen kämpfte.

Der Einfluss von Verletzungen

Die Rückkehr von Nyara Sabally in die Mannschaft war ein Hoffnungsschimmer, nachdem sie eine Gehirnerschütterung erlitten hatte. Dennoch konnte die 24-Jährige nicht verhindern, dass die Mannschaft gegen einen gnadenlosen Gegner wie Frankreich an ihre Grenzen stieß. Die besonders aggressive Verteidigung der Französinnen ließ der deutschen Mannschaft wenig Raum. Bundestrainerin Thomaidis versuchte, Sabally auf der Bank zu motivieren, aber an diesem Tag war der Druck zu groß.

Fazit und Lehren aus dem Turnier

Der deutliche Rückstand zur Halbzeit von 33:45 reflektiert das Kampfgeist der deutschen Spielerinnen, die niemals aufhören wollten, zu kämpfen, aber gegen einen überlegenen Gegner schlussendlich capitulierten. Trotz des schmerzhaften Ausscheidens hat das Team die Herzen der Fans erobert und stärkt die Hoffnung auf eine weitere positive Entwicklung im deutschen Basketball. Satou Sabally, die noch lange an die Erinnerungen des Turniers denken wird, sagte über ihre Erfahrungen mit ihrer Schwester Nyara: „Es ist einfach traumhaft. Mich freut das unglaublich, dass wir beide spielen konnten.“

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