In Hamm startet ein spannendes Projekt zur Nutzung von Wärmepumpen, das Hauseigentümern helfen soll, ihre Heizsysteme auf umweltfreundliche Alternativen umzustellen. Das Institut für Sektorenkopplung in der Energiewende (IfSK) der Hochschule Hamm-Lippstadt sucht ab sofort Freiwillige für den „WärmepumpenCheck“. Interessierte können sich anmelden, um über einen Zeitraum von drei Monaten die Eignung ihrer Einfamilienhäuser für den Einsatz von Wärmepumpen überprüfen zu lassen. Die Teilnahme ist kostenlos, solange ein Internetanschluss für die Datenübermittlung vorhanden ist, und die Gebäude bis 2007 errichtet wurden.
Der Hintergrund dieses Projekts ist das neue „Heizungsgesetz“, das seit Anfang 2024 in Kraft ist. Es verlangt, dass in Neubaugebieten nur Heizsysteme installiert werden, die mindestens 65 Prozent Erneuerbare Energien nutzen. Vor diesem Hintergrund sind Wärmepumpen als umweltfreundliche Lösung gefragter denn je, insbesondere in Bestandsgebäuden, in denen alte Heizsysteme bald ersetzt werden müssen. „Wir möchten in Einfamilienhäusern den Einsatz von Wärmepumpen simulieren und den Hauseigentümern eine fundierte Datenanalyse bereitstellen“, erklärt Projektkoordinator Rüdiger Brechler. Weitere Details zu diesem Aufruf sind auf der Website der Hochschule verfügbar.