Im bevorstehenden Niedersachsen-Derby zwischen Eintracht Braunschweig und Hannover 96 droht ein nahezu schweigendes Stadion. Die Fanszene von Hannover hat entschieden, dem Spiel am 6. Oktober fernzubleiben, um gegen die strengen Sicherheitsauflagen zu protestieren. Diese Maßnahme kommt, obwohl ein kompletter Ausschluss der Gästefans abgewendet werden konnte. Auch die Ultras von Eintracht Braunschweig haben auf die Restriktionen reagiert: Sie kündigten in einem Flyer beim letzten Spiel an, dass sie zwar das Derby besuchen, aber keine geschlossene Fangruppe aufstellen werden. Das bedeutet, es wird weder Gesänge noch Fahnen oder Choreographien geben.
In einer überraschenden Wendung rufen die Ultras sogar dazu auf, sich solidarisch mit ihrem Rivalen Hannover 96 zu zeigen. „Diese Angelegenheit ist größer als jedes einzelne Spiel“, betonen sie und richten ihren Protest gegen Daniela Behrens und das niedersächsische Innenministerium. Das Derby könnte somit zu einem stillen Protestakt gegen die aktuellen Sicherheitspolitiken im Fußball werden, was die ohnehin angespannte Atmosphäre zwischen den beiden großen Rivalen weiter verschärfen dürfte. Weitere Informationen zu diesem Thema sind in einem Artikel auf www.news38.de zu finden.
