Am Wochenende beginnt für die Mannschaften von RV Dornbirn 1 und RV Sulz 2 eine entscheidende Phase ihrer Radball-Saison. Am 31. August geht es zum Weltcup nach Hannover, wo für die Teams wichtige Punkte für die Qualifikation zum Weltcup-Finale auf dem Spiel stehen. Beide Teams haben sich in der ersten Saisonhälfte vorbereitet und sind nun bereit, sich der Herausforderung zu stellen.
Das Team aus Dornbirn, bestehend aus Patrick Schnetzer und Stefan Feurstein, hat mit besonderer Neugier auf den Weltcupstart gewartet. Es ist das erste Mal in dieser Saison, dass sie in einem Weltcup antreten. Im Gegensatz dazu hat das Team aus Sulz, bestehend aus den Brüdern Philipp und Max Schwendinger, bereits an einem Weltcup teilgenommen. Für sie ist dieser Wettbewerb eine weitere Gelegenheit, ihre Qualifikationspunkte zu sichern.
Gruppenzuweisung und Erwartungen
In der ersten Vorrundengruppe trifft RV Sulz 2 auf starke Konkurrenten: die führenden Teams aus Deutschland und der Schweiz, Stein und Pfungen. Auch das tschechische Ersatzteam aus Svitavka, das als stärkster Herausforderer gilt, wird in dieser Gruppe vertreten sein. Philipp Schwendinger äußerte den Wunsch, Punkte von den führenden Teams abnehmen zu können, um die Chancen auf eine Halbfinalteilnahme zu erhöhen. Nach ihrem achten Platz im vorhergehenden Weltcup ist das Erreichen eines vorderen Platzes im aktuellen Turnier von großer Bedeutung für die mögliche WM-Qualifikation.
Die Mannschaft aus Dornbirn tritt in Gruppe zwei an und hat es mit den Führenden der tschechischen WM-Qualifikation aus Brünn sowie dem amtierenden U23 Vize-Europameister aus Großkoschen, Deutschland, zu tun. Auch hier sind die Chancen auf einen Halbfinaleinzug eingeschränkt, doch Dornbirn 1, nach einer längeren verletzungsbedingten Pause, hat nichts zu verlieren. Experten sehen sie neben den tschechischen und deutschen Teams als mögliche Favoriten auf einen Platz im weiteren Turnierverlauf.
Schnelles Sportprogramm und Ausblick
Die nächste Phase der Radballsaison verspricht ein intensives Wettbewerbsumfeld. In den kommenden vier Wochen finden gleich drei Weltcup-Turniere sowie eine zusätzliche WM-Qualifikation statt. Direkt im Anschluss wird das große Finale der österreichischen Meisterschaft ausgetragen, wo sich entscheiden wird, welche Teams Österreich bei der Hallenradsport-Weltmeisterschaft vom 25. bis 27. Oktober in Bremen vertreten werden.
Die Struktur der Weltcup-Saison ist so angelegt, dass jedes Team insgesamt acht Turniere bestreiten kann. Von diesen acht Turnieren qualifizieren sich die besten acht Teams für das große Finale am Samstag, dem 7. Dezember, in Ailingen bei Friedrichshafen, wo auch ein Vertreter aus Asien und die Wildcard des ausrichtenden Vereins teilnehmen wird. Diese gezielte Qualifikationsphase schafft die Grundlage für die besten Teams, um ihr Können auf internationalem Niveau unter Beweis zu stellen.
Mit einem klaren Fokus auf die bevorstehenden Herausforderungen und dem Willen, in Hannover zu glänzen, stehen die Radballteams bereit, ihr Bestes zu geben. Die nächsten Wochen werden entscheidend für ihre Karrieren und für den weiteren Verlauf der Saison sein. Es bleibt abzuwarten, wie sie sich in der aktuellen Wettbewerbssituation schlagen werden.