Der Erlebnis-Zoo in [Stadt] setzt einen bedeutenden Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Die neue Photovoltaikanlage auf dem Parkdeck ist nicht nur ein technisches Meisterwerk, sondern auch ein Beispiel für die Energiewende in der kommunalen Tierparklandschaft.
Nachhaltige Energienutzung im Zoo
Mit der Installation von 1.604 Photovoltaikmodulen wird eine maximale Leistung von 634 kWp erzeugt. Diese Module wandeln Sonnenlicht in elektrische Energie um, die dann für die verschiedenen Einrichtungen des Zoos genutzt wird. Sebastian van Oorschot, der Leiter des Zoo-Baumanagements, betont die Effizienz: „Wir haben einen gleichverlaufenden Lastgang von Stromerzeugung und Stromverbrauch. An Tagen mit viel Sonnenschein sind auch viele Besucher im Zoo, daher läuft die Gastronomie und die gesamte technische Ausstattung auf Hochtouren.“ Dies ermöglicht es dem Zoo, den erzeugten Strom direkt zu verbrauchen, was Kosten spart und die Umwelt schont.
Technische Voraussetzungen für die Umwandlung von Strom
Um die aus den PV-Modulen erzeugte Energie effektiv zu nutzen, ist eine Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom notwendig. Roger Wyrembek, der Leiter des Facility-Managements im Zoo, erläutert den Prozess: „In der Schalt-Station wird dieser Gleichstrom über Wechselrichter umgewandelt, um ihn für die Alltagsnutzung verfügbar zu machen.“ Dieser Schritt ist entscheidend, um die Energie effizient in die verschiedenen Bereiche des Zoos zu transportieren.
Herausforderungen der Elektrotechnik
Um die elektrische Energie in das bestehende Hochspannungsnetz des Zoos einzuspeisen, sind spezielle Transformatoren und Schaltanlagen erforderlich. Wyrembek erklärt: „Der Transformator muss den Anforderungen für Solarenergiesysteme genügen.“ Die Trafostation wird so gestaltet, dass sie Platz für zwei leistungsstarke Transformatoren bereithält, die jeweils 800 kVA leisten und zukünftige Erweiterungen ermöglichen.
Ein Vorbild für andere Einrichtungen
Diese umweltfreundlichen Schritte des Erlebnis-Zoos bieten ein wertvolles Vorbild für andere öffentliche Einrichtungen. Mit der Implementierung von erneuerbaren Energiequellen zeigt der Zoo nicht nur Engagement für den Klimaschutz, sondern trägt auch zur Reduzierung der Betriebskosten bei. Dies könnte möglicherweise andere Zoos und öffentliche Einrichtungen dazu anregen, ähnliche Projekte in Angriff zu nehmen, um ihre ökologischen und ökonomischen Fußabdrücke zu minimieren.
Insgesamt stellt die neue PV-Anlage des Erlebnis-Zoos einen bedeutenden Fortschritt im Umgang mit Energieressourcen dar und beweist, dass auch Freizeitstätten aktiv zur Energiewende beitragen können. Mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit ist der Zoo nicht nur ein Ort der Unterhaltung, sondern auch ein Beispiel für verantwortungsvolles Handeln im Angesicht der Herausforderungen des Klimawandels.
– NAG
