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Gehaltsforderungen in der Niedersächsischen Gaststättenbranche: NGG drängt auf 400 Euro mehr!

Neuer Ansatz in den Tarifverhandlungen für das Gastgewerbe

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) steht vor den bevorstehenden Tarifverhandlungen in Niedersachsen für die Gaststättenbranche auf entschlossenem Standpunkt. Der Fokus liegt auf einer spürbaren Verbesserung der Löhne, um die stagnierende Situation im niedrigen Einkommensbereich zu überwinden. Jeanine Weigel, Verhandlungsführer der NGG, betont die Notwendigkeit einer Lohnerhöhung, die die Zukunftsfähigkeit des Sektors gewährleistet. Konkret fordert die Gewerkschaft eine Anhebung um mindestens 400 Euro pro Monat, wobei ein Einstiegsgehalt von 3.000 Euro nach abgeschlossener Ausbildung als fair erachtet wird.

Auf der Gegenseite hält sich die in den Verhandlungen agierende Dehoga noch bedeckt und äußert sich vorab nicht zu den Forderungen der NGG. Rainer Balke, Geschäftsführer der Dehoga Niedersachsen, zeigt sich jedoch zuversichtlich, dass ein tarifvertraglicher Abschluss erzielt werden kann, der beide Seiten zufriedenstellt.

Die NGG konnte in Gesprächen mit der Dehoga bereits in anderen Bundesländern bedeutsame Lohnerhöhungen durchsetzen, einschließlich zuletzt in Sachsen-Anhalt. Dies verdeutlicht die Wirksamkeit und Bedeutung der Gewerkschaftsarbeit im Hinblick auf die Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Gastgewerbe.

Die bevorstehenden Tarifverhandlungen bergen daher die Chance, nicht nur die finanzielle Situation der Mitarbeiter in der niedersächsischen Gaststättenbranche zu verbessern, sondern auch einen Weg aufzuzeigen, wie ein faires und zukunftsorientiertes Arbeitsumfeld geschaffen werden kann. Mit etwa 180.000 Beschäftigten allein in Niedersachsen steht viel auf dem Spiel, wenn es darum geht, die Arbeitsbedingungen und Bezahlung der Beschäftigten in diesem wichtigen Wirtschaftszweig zu gestalten.

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