Hannover

„Gemüseparty gegen Lebensmittelverschwendung: Schnippeln für den guten Zweck“

Am 16. September findet auf dem Margarethe-und-Max-Rüdenberg-Platz in Hannover im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche eine Schnippeldisco des Teams der Regio Challenge statt, bei der nicht marktfähiges Obst und Gemüse gemeinsam verarbeitet wird, um gegen Lebensmittelverschwendung zu protestieren und ein vegetarisches Essen zu genießen.

Ein kreativer Protest gegen Lebensmittelverschwendung

Inmitten der Europäischen Mobilitätswoche findet am 16. September eine einzigartige Veranstaltung statt, die nicht nur das Bewusstsein für nachhaltige Ernährung schärfen, sondern auch gegen die Verschwendung von Lebensmitteln demonstrieren soll. Auf dem Margarethe-und-Max-Rüdenberg-Platz in Hannover verwandeln engagierte Mitbürger nicht marktfähiges Obst und Gemüse in schmackhafte Gerichte. Dabei werden die Teilnehmer durch gute Musik und eine fröhliche Atmosphäre angezogen.

Ein Aufruf zur Gemeinschaft

Die Veranstaltung, organisiert vom Team der Regio Challenge, konzentriert sich auf das Verarbeiten von gerettetem Gemüse und Obst, das aufgrund von kleinen Schönheitsfehlern oft im Supermarkt bleibt. Die Auswahl reicht von zweibeinigen Möhren bis hin zu herzförmigen Kartoffeln. Diese Produkte, die sonst im Müll landen würden, bekommen bei dieser Aktion eine neue Chance und stehen für ein gemeinsames vegetarisches Kochen.

Regionalität und nachhaltige Ernährung im Fokus

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Veranstaltung ist die Zusammenarbeit mit der solidarischen Landwirtschaft (Solawi) Gut Adolphshof. Die Teilnehmer können sich auf eine bunte Auswahl an regionalem Gemüse freuen, ergänzt durch frische Backwaren der Bio Handwerksbäckerei Backwerk. Diese Partnerschaften fördern die Idee von lokaler, nachhaltiger Ernährung und zeigen, wie aus vermeintlich unerwünschten Lebensmitteln schmackhafte Speisen entstehen können.

Ein kostenloses Erlebnis für alle

Die Teilnahme an der Schnippeldisco ist kostenlos, jedoch wird um Spenden gebeten, um die Kosten der Veranstaltung zu decken. Um besser planen zu können, ist eine Anmeldung unter hannover@slowfood.de erforderlich. Die Veranstaltung wurde so konzipiert, dass jeder, unabhängig von seinen Kochkünsten, herzlich eingeladen ist, mitzuwirken. Gemeinsam schnippeln, schrubben und schälen die Teilnehmer und genießen anschließend das zubereitete Essen.

Ein Vorbild für andere Gemeinden

Die Aktion auf dem Margarethe-und-Max-Rüdenberg-Platz ist ein ideales Beispiel dafür, wie Gemeinden zusammenkommen können, um wichtige Themen wie Lebensmittelverschwendung und nachhaltige Ernährung in den Mittelpunkt zu rücken. Solche Initiativen zeigen nicht nur den kreativen Umgang mit Lebensmitteln, sondern stärken auch den Zusammenhalt innerhalb der Gemeinschaft. So wird aus einer ursprünglichen Idee ein volles, gemeinsames Malerlebnis, das Menschen zusammen bringt und zum Nachdenken anregt.

Für weitere Informationen zu dieser Veranstaltung und zu Slow Food in Hannover, besuchen Sie die Webseite unter www.slowfood.de/netzwerk/vor-ort/hannover.

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