Positive Rückmeldungen zu Kunst und Gemeinschaft
Das Kleine Fest im Großen Garten hat in diesem Jahr mit einer Vielzahl von Workshops für verschiedene Altersgruppen für Begeisterung gesorgt. Die Veranstaltung fand vom 10. bis 23. Juli statt und wurde unter der Leitung von Casper de Vries durchgeführt.
Vielfältige Angebote für alle Generationen
In einer bemerkenswerten Neuerung ermöglichten acht Künstler*innen-Gruppen den Teilnehmenden, aktiv an Workshops in Bereichen wie Theater, Akrobatik, Tanz und Magie teilzunehmen. Diese Angebote fanden im GOP Varieté-Theater Hannover statt, welches sich als zentraler Partner des Festivals zeigen konnte. Mit insgesamt 144 Teilnehmer*innen, die Plätze ergattern konnten, mussten zahlreiche Interessierte enttäuscht abgewiesen werden. Die Nachfrage beweist, dass das Interesse an künstlerischen Ausdrucksformen in der Region groß ist.
Kooperationspartner GOP und seine besondere Rolle
Die Kooperation mit dem GOP, das auf dem Fest zwei eigene Shows präsentierte, war ein zentrales Element des Festivals. Die Direktorin des GOP, Nadine Matzat, äußerte den Wunsch, mehr junge Menschen für das Theater zu begeistern. „Es ist wichtig, dass Kunst allen zugänglich ist. Wir freuen uns, dass das Kleine Fest 2024 auch über die Herrenhäuser Gärten hinaus strahlt,“ sagte sie bei der Eröffnung.
Erfolgreiche Workshops und eindrucksvolle Erlebnisse
Besonders hervorzuheben ist der Diabolo-Kurs unter der Leitung des Nürnberger Clowns Matthias Romir, der mit Kindern unter zehn Jahren stattfand. Diese jungen Teilnehmer*innen erlernten unter fachkundiger Anleitung die technischen Feinheiten des Jonglierens. Nach vereinten vier Stunden Übung durften sie ihre erlernten Fähigkeiten in einer eigenen kleinen Show im GOP präsentieren.
Die Kinder hatten zudem die Gelegenheit, an einem besonderen Erlebnis teilzuhaben: Sie wurden mit Freikarten ausgestattet und konnten hinter die Kulissen des Kleinen Festes schauen. Diese Erfahrungen sind nicht nur unterhaltsam, sondern fördern auch die Wertschätzung für das kreative Schaffen und die Herausforderungen, mit denen Künstler*innen konfrontiert sind, insbesondere im Freiluft-Bereich.
Ein Zeichen für den kulturellen Austausch
Das Festival zieht nicht nur lokale Talente an, sondern auch internationale Künstler*innen, die ihre Fähigkeiten weitergeben. So jonglierte das schwedische Duo Magic Thor und Miss Monette im GOP mit motivierten Teenager*innen und schuf eine Atmosphäre der Verbindung und des gemeinsamen Lernens. „Die Kids waren engagiert und begeistert. Es ist eine Freude, ihre Fortschritte zu sehen,“ erklärte Miss Monette.
Fazit und Ausblick
Mit über 100 Künstler*innen aus 13 Ländern und einer Vielzahl an Workshops zeigt das Kleine Fest im Großen Garten eindrucksvoll, wie Kunst Brücken zwischen Menschen schlagen kann. „Wir möchten mit unserer Kunst Begegnungen schaffen und Gespräche ermöglichen,“ fasst Casper de Vries die Intention des Festivals zusammen. Die positive Resonanz sowohl von den Teilnehmer*innen als auch von den Künstler*innen legt den Grundstein für die zukünftige Kulturarbeit im Raum Hannover. Die drängende Frage, wie Kunst Communitys stärken kann, bleibt aktuell und wichtig.
– NAG