Martin Kind, der 80-jährige Unternehmer, steht kurz davor, den Vorsitz im Aufsichtsrat von Hannover 96 zu übernehmen, nachdem er seinen Geschäftsführer-Posten im Juli verloren hatte. Dies wurde auf einer kürzlichen Gesellschafterversammlung beschlossen, wo es hieß, die notwendigen Schritte zur Umsetzung dieser Entscheidung sollen nun eingeleitet werden. Der Club möchte zudem rasch eine dauerhafte Lösung für die Geschäftsführung finden und plant, Marcus Mann, den bisherigen Prokuristen und Sportdirektor, als einen von zwei neuen Geschäftsführern zu ernennen.
Nach dem Urteil des Bundesgerichtshofs, das Kind die Führung der ausgegliederten Profifußball-Sparte entzogen hatte, war der Club ohne Geschäftsführer. Seitdem gab es keine Einigung zwischen den Gesellschaftern, die um Kind stehen, und den Vertretern des Muttervereins in Bezug auf einen neuen Nachfolger. Der Druck, schnell eine klare Führung zu finden, wächst, während der Fußball-Zweitligist in eine neue Ära eintritt. Details zu diesen Entwicklungen sind in einem Artikel auf www.freenet.de nachzulesen.