Der „Tag der Honigbiene“ im Freilichtmuseum am Kiekeberg am Sonntag, dem 4. August, ist nicht nur ein Anlass zur Feier der fleißigen Insekten, sondern auch eine Gelegenheit für die Gemeinschaft, sich mit wichtigen Aspekten des Naturschutzes und der Imkerei auseinanderzusetzen. In der Zeit von 10 bis 18 Uhr geht es nicht nur um den Honig, sondern auch um das Ökosystem, das diese kleinen Wesen erhalten.
Besucher, egal ob groß oder klein, können an diesem besonderen Tag viele nationale und regionale Angebote genießen. Die Eintrittspreise wurden bewusst niedrig gehalten, um möglichst vielen Menschen den Zugang zu ermöglichen. Erwachsene zahlen nur 11 Euro, während der Eintritt für unter 18-Jährige sogar kostenlos ist. Dadurch wird die Veranstaltung zu einem familienfreundlichen Ereignis, das alle Altersgruppen einlädt.
Mitglieder des Imkervereins am Kiekeberg zeigen in anschaulichen Demonstrationen, wie die Honigernte funktioniert. An verschiedenen Zeitpunkten des Tages, konkret um 11 Uhr, 12.30 Uhr, 14.30 Uhr und 16 Uhr, können die Besucher live miterleben, wie Honig gewonnen wird. Darüber hinaus werden bei Führungen zu Bienenweidepflanzen wichtige Informationen über die Lebensweise von Wildbienen vermittelt. So wird die Veranstaltung zu einer wertvollen Bildungsressource für Jung und Alt.
Kinder haben im Rahmen des „Tag der Honigbiene“ die Möglichkeit, sich kreativ einzubringen. Ein eigens gestalteter Sinnesparcours ermöglicht es den Jüngsten, ihr Wissen über Bienen spielerisch zu vertiefen. Zudem können sie beim Bienenquiz ihr neu erlerntes Wissen testen oder an einer digitalen Rallye auf dem Gelände teilnehmen.
Bienen spielen eine entscheidende Rolle in unserem Ökosystem und sind für die Bestäubung vieler Pflanzen verantwortlich. Ihr Bestand ist von großer Bedeutung nicht nur für die Imkerei, sondern auch für die gesamte Landwirtschaft. In der Region Lüneburger Heide, wo das Freilichtmuseum liegt, waren Bienen und Honig früher essenzielle Wirtschaftsgüter. Daher ist die Pflege der Imkerei eine wichtige Tradition, die auch bei diesem Anlass gewürdigt wird.
Während des Events können die Besucher auch die regionalen kulinarischen Spezialitäten genießen. Der Museumsgasthof „Stoof Mudders Kroog“ und das „Wegewitz – Museumscafé und Rösterei“ bieten eine Auswahl an norddeutschen Gerichten und leckeren Kuchen an. Dies macht den Besuch nicht nur zu einem informativen, sondern auch zu einem schmackhaften Erlebnis.
Eine einfache Anreise zum Kiekeberg ist gewährleistet, da die Haltestelle „Museum Kiekeberg“ direkt vor dem Eingang des Museums liegt. Für diejenigen, die mit dem Fahrrad kommen, stehen genügend Abstellmöglichkeiten zur Verfügung. Die Veranstaltung bietet nicht nur eine Gelegenheit, mehr über Bienen zu erfahren, sondern fördert auch den Zugang zur Natur und die Nähe zur Gemeinschaft.
Der „Tag der Honigbiene“ ist also nicht nur eine Feier der Bienen, sondern auch eine Einladung an die Gemeinschaft, sich für den Erhalt dieser essenziellen Insekten einzusetzen und die eigene Verbindung zur Natur neu zu entdecken.
– NAG