Zu Halloween warnt die Hamburger Polizei Autofahrer, besonders vorsichtig in Wohngebieten zu fahren. Kinder und Jugendliche, die in dunklen Verkleidungen von Tür zu Tür ziehen, könnten schwer im Straßenverkehr zu erkennen sein. Gleichzeitig bereitet sich die Polizei auf mögliche Krawalle vor. „Wir werden an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet präsent sein, um die Sicherheit aller zu gewährleisten“, erklärt Polizeisprecher Florian Abbenseth. Vor allem der Harburger Ring wird ins Visier genommen, wo eine temporäre Videoüberwachung geplant ist.
Bereits am Dienstagabend gab es in Hamburg-Harburg einen Großeinsatz der Polizei, als etwa 50 Menschen nach einem Streit aufeinander losgingen. Im vergangenen Jahr kam es bei den Halloween-Feierlichkeiten dort zu Ausschreitungen mit über 300 überwiegend jungen Randalierern, die Böller auf die Einsatzkräfte warfen. Die Polizei leitete insgesamt elf Ermittlungsverfahren wegen schwerer Landfriedensbrüche und Körperverletzungen ein. Auch in anderen Stadtteilen wie Lurup und Billstedt gab es Unruhen. Weitere Details zu den Vorfällen zeigt der Bericht auf www.sat1regional.de.