Harburg

Kostenloses Obst in Harburg: Brombeeren und Äpfel zur Selbsternte

In Harburg können Obstliebhaber auf der Plattform mundraub.org viele kostenlose Ernteorte entdecken, wo reife Brombeeren und bald auch Äpfel wachsen, und dies bietet eine nachhaltige Möglichkeit, die Natur zu genießen und die Gemeinschaft zu stärken.

Harburg. Ein gemeinschaftliches Projekt fördert den Zugriff auf natürliche Ressourcen und unterstützt die sinnvolle Nutzung essbarer Pflanzen im Bezirk.

Reichhaltige Ernte von freien Obstressourcen

Im Harburger Stadtgebiet laden zahlreiche Bäume und Sträucher dazu ein, ihre reifen Früchte zu genießen. Vor allem die wildwachsenden Brombeeren stehen momentan im Focus. Diese finden sich an überraschenden Stellen, wie entlang der Unterelbestraße und am Bostelbeker Hauptdeich. Die Anwohner können dort unkompliziert ernten, was sowohl die Ernährung fördert als auch eine alternative Möglichkeit bietet, in der Natur aktiv zu sein.

Die Rolle von mundraub.org

Das Onlineportal mundraub.org hat sich als zentrale Anlaufstelle für alle Interessierten etabliert, die auf der Suche nach essbaren Pflanzen sind. Die Webseite bietet eine benutzerfreundliche Karte, auf der essbare Gewächse verzeichnet sind. Alle Eintragungen betreffen nur Bäume, Sträucher und Kräuter, deren Früchte für jedermann zugänglich sind, ohne dass Eigentumsrechte verletzt werden. Ein wichtiger Aspekt ist der respektvolle Umgang mit der Natur, sodass die Ernte ausschließlich für den persönlichen Bedarf erfolgt.

Potential der Obstbäume in Harburg

Die Harburger Innenstadt beherbergt zahlreiche Haselnussbäume, die allerdings auch von städtischen Bauarbeiten betroffen sind. Einige dieser Bäume sind bereits gerodet worden, was die Erntegelegenheit einschränkt. Dennoch gibt es auch gute Nachrichten: In der Nähe der Seehafenstraße reifen demnächst Äpfel, die die Einwohner zur kostenlosen Nutzung einladen.

Gemeinschaftliche Ernteerlebnisse in Streuobstwiesen

Um den Zugang zu Obst zu verbessern, wurden in Harburg und Umgebung Streuobstwiesen angelegt. Beispielsweise am Ohrnsweg, wo eine Wiese speziell für die Bewohner der Sandbek-Siedlung errichtet wurde. Diese Flächen fördern nicht nur die Gemeinschaft, sondern auch die Biodiversität in der Region. Eine weitere attraktive Obstwiese befindet sich im Neubaugebiet Vogelkamp Neugraben und wird vom NABU Hamburg betreut, um die Pflege der Bäume sicherzustellen.

Gesundheitliche Vorteile des Obstes

Die wild wachsenden Brombeeren sind nicht nur eine kostenlose Nahrungsquelle, sondern auch reich an Vitamin C und anderen gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen. Durch die Ernte von Obst und Nüssen direkt vor der Haustür erhält die Gemeinschaft nicht nur Zugang zu frischen Lebensmitteln, sondern fördert auch einen gesunden Lebensstil.

Fazit: Natur für alle zugänglich machen

Die Initiative von mundraub.org und die Schaffung von Streuobstwiesen in Harburg zeigen, wie wichtig gemeinschaftlicher Zugang zu natürlichen Ressourcen ist. Die Anwohner sind eingeladen, aktiv an der Ernte teilzunehmen, um nicht nur köstliche Früchte zu genießen, sondern auch ein Bewusstsein für die Bedeutung der Natur zu fördern. Kostenloses Obst am Straßenrand ist ein kleiner, aber feiner Schritt in Richtung einer nachhaltigen und gesunden Gemeinschaft.

NAG

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