Harburg

„Neues Schulungsfahrzeug: Verkehrswacht Harburg-Land stärkt Sicherheit für Kinder“

Die Verkehrswacht Harburg-Land hat ein neues Schulungsfahrzeug für ihre mobile Jugendverkehrsschule erhalten, um von März bis Oktober über 4.500 Kinder aus 222 Klassen in den Grundschulen des Landkreises Harburg sicher im Straßenverkehr zu schulen, was durch die Unterstützung von Sponsoren und die engagierte Arbeit ehrenamtlicher Moderatoren ermöglicht wird.

Die Verkehrswacht Harburg-Land hat ein neues Schulungsfahrzeug für ihre mobile Jugendverkehrsschule erhalten. Dies wurde bei einer besonderen Übergabe feierlich gefeiert. Die stellvertretende Landrätin, Christa Beyer, stellte die Relevanz der Verkehrserziehung in den Vordergrund und erklärte: „Es liegt uns allen am Herzen, die Kinder und Jugendlichen zu unterstützen, damit sie sicher und sattelfest im Landkreis Harburg unterwegs sind.“ Damit wird nicht nur auf die Notwendigkeit hingewiesen, sondern auch auf die Verantwortung der Gemeinschaft, die Sicherheit der jungen Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.

Von März bis Oktober sind die Verkehrswächter in den Grundschulen im Landkreis aktiv. Sie bringen den Schülerinnen und Schülern der dritten und vierten Klassen bei, wie sie sich im Straßenverkehr richtig verhalten. Christa Beyer betonte, dass in diesem Jahr bei 76 Schulungsterminen über 4.500 Kinder aus 222 Klassen an 45 Schulen von diesem unschätzbar wichtigen Fahrsicherheitstraining profitieren können. Diese beeindruckenden Zahlen verdeutlichen, wie engagiert und wirksam die Verkehrswacht in der Region tätig ist.

Praxisnahe Verkehrsbildung direkt in den Schulen

Das Konzept der mobilen Jugendverkehrsschule stützt sich auf eine praxisnahe Ausbildung, die direkt auf den Schulgeländen stattfindet. Ein Team aus fünf ehrenamtlichen Moderatoren konzipiert einen realitätsnahen Verkehrs-Parcours. Dabei lernen die Kinder, was es bedeutet, sich sicher und korrekt im Straßenverkehr zu bewegen. An diesem Parcours erfahren sie beispielsweise an einer Kreuzung, was Ampeln bedeuten, welches Verhalten in einer Einbahnstraße erforderlich ist und wie das Prinzip „Rechts vor Links“ funktioniert. Um bestmöglich vorbereitet zu sein, wird die theoretische Vorbereitung im Sachunterricht der Grundschule durchgeführt, sodass die Kinder mit dem nötigen Wissen in die praktische Phase einsteigen können.

Siegbert Smemann, Koordinator der Verkehrswacht, hebt die Wichtigkeit einer engen Zusammenarbeit mit den Schulen hervor. Er äußert den Wunsch nach einer stärkeren Mitwirkung der Schulen: „Wir wünschen uns mehr Mitarbeit seitens der Schulen, damit die Kinder bestens auf den Praxistag vorbereitet sind.“ Dies ist besonders wichtig, da die theoretische Vorarbeit entscheidend dafür ist, dass die Kinder die Verkehrszeichen erkennen und deren Bedeutung verstehen können. „Die Theorie sollte immer vorher stattfinden, damit die Kinder wissen, wie ein Schild aussieht und was es bedeutet“, stellt Smemann klar.

Finanzierung durch lokale Sponsoren

Die Finanzierung des neuen Schulungsfahrzeugs wird zum großen Teil durch Sponsoren unterstützt, die ihre Werbung auf dem Fahrzeug platzieren. Diese finanzielle Hilfe ermöglicht es der Verkehrswacht, ihre wichtigen Schulungsmaßnahmen anzubieten, ohne dass den Schulen zusätzliche Kosten entstehen. So profitieren sowohl die Kinder als auch die Institutionen von dieser Unterstützung.

Mit diesem neuen Fahrzeug und dem unermüdlichen Engagement der Ehrenamtlichen zeigt die Verkehrswacht Harburg-Land, dass sie weiterhin einen bedeutenden Beitrag zur Verkehrserziehung leisten möchte. Christian Riech, der erste Vorsitzende der Verkehrswacht, fasst die Mission zusammen: „Es geht darum, dass die Kinder lernen, sich sicher und korrekt zu verhalten. Denn nur so können wir Unfälle verhindern.“ Diese Botschaft trägt dazu bei, dass Kinder und Jugendliche sicherer im Straßenverkehr navigieren können, was langfristig für eine sicherere Gemeinschaft sorgt.

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