Im Harz, einem beliebten Ausflugsziel für Naturfreunde, warnen Experten eindringlich vor den Gefahren beim Pilze sammeln. Die jüngsten Berichte des Klinikums Braunschweig zeigen einen alarmierenden Anstieg schwerer Pilzvergiftungen, die eine intensivmedizinische Behandlung nötig machen. Oft treten die gefährlichen Symptome erst Stunden nach dem Verzehr auf und können zu schweren Magen-Darm-Beschwerden oder sogar zum Tod führen. Ein Sprecher des Klinikums mahnt zur Eile: „Wer nach einem Pilzessen über Unwohlsein klagt, sollte sofort einen Arzt aufsuchen.“
Die Deutsche Leberstiftung gibt nochmals zu bedenken, dass selbst mit modernen Apps zur Pilzbestimmung die Gefahr einer Vergiftung nicht ausgeschlossen ist. Besonders der „Knollenblätterpilz“, der unter feuchten Bedingungen gedeiht, birgt große Risiken und kann zum Leberversagen führen. Daher raten die Experten dringend davon ab, Pilze aus dem Wald zu verzehren – der sichere Einkauf im Supermarkt bleibt die beste Option.Weitere Informationen sind auf www.news38.de zu finden.