GoslarGöttingenHarz

Aufenthaltsverbot für Rainbow Family : Sicherheitsrisiken im Harz

"Die Landkreise Göttingen und Goslar haben ein Aufenthaltsverbot für die etwa 1.000 Teilnehmer der 'Rainbow Family' erlassen, die seit dem 11. August 2024 illegal im Landschaftsschutzgebiet bei Bad Grund campieren, um die öffentliche Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten."

Bad Grund. Die Situation rund um das unerlaubte Treffen der „Rainbow Family“ im Harz hat kürzlich zu einem Aufenthaltsverbot geführt, um die Wichtigkeit gesetzlicher Regelungen in Naturschutzgebieten zu unterstreichen.

Hintergründe zum Verbot

Die Landkreise Göttingen und Goslar reagierten prompt auf die unerlaubte Versammlung der rund 1.000 Mitglieder der „Rainbow Family“ im Bereich Bad Grund. Die Gruppe war zuvor aus Uslar in das Landschaftsschutzgebiet umgezogen, wo die illegalen Lagerplätze ebenfalls abgebrochen wurden. In einer Pressemitteilung wurde klar, dass das Verbot ein Schritt zur Wiederherstellung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung sowie zur Minimierung von Gefahren für Teilnehmer und Rettungskräfte ist.

Anzahl der Teilnehmer und Medieneinfluss

Seit Sonntag, dem 11. August 2024, hat sich die Zahl der Teilnehmer stetig erhöht, nicht zuletzt aufgrund der medialen Berichterstattung. Das erhöhte Interesse der Medien hat dazu geführt, dass immer mehr Personen sich der Versammlung anschließen. Die „Rainbow Family“ trifft sich jährlich in einer abgeschiedenen Naturlandschaft, ohne einen festen Ansprechpartner zu haben, was ihre Organisation erschwert.

Gesprächsversuche und Sicherheitsrisiken

Die Gespräche mit den Mitgliedern der „Rainbow Family“, um sie dazu zu bewegen, Sicherheitsvorschriften zu befolgen und beispielsweise offenes Feuer zu löschen, blieben ohne Erfolg. An einem Alternativstandort zeigte die Gruppe kein Interesse, was die Lage weiter komplizierte. Kreisrätin Marlies Dornieden stellte klar, dass der logistische Aufwand für solch eine große Versammlung auf jeden Fall einer Genehmigung bedarf. Besonders die Brandgefahr erhöht die Risiken in solchen unregulierten Versammlungen.

Die Herausforderungen für die Region

Die rechtlichen und logistischen Herausforderungen, die mit dem Treffen der „Rainbow Family“ verbunden sind, haben auch lokale Behörden vor Probleme gestellt. Die anfallenden Fäkalien und das wilde Zelten in einem Landschaftsschutzgebiet können erhebliche Umweltauswirkungen haben. Behörden sind besorgt über die Einhaltung der Regeln und über den Zustand der Natur, insbesondere, da die Region auch wegen ihrer empfindlichen Fauna und Flora besonderen Schutz benötigt.

Fazit und Ausblick

Die Situation rund um das Treffen der „Rainbow Family“ im Harz verdeutlicht, wie wichtig die Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften in Naturschutzgebieten ist. Die meisten von uns sind sich der Gefahren bewusst, dienahmen, die unbeaufsichtigt durchgeführt werden, und die Bedürfnisse der Natur. Es bleibt abzuwarten, wie die Behörden mit weiteren Plänen der „Rainbow Family“ umgehen werden und welche Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Ordnung und Sicherheit in der Region ergriffen werden.

Für weitere aktuelle News und Entwicklungen aus der Region Osterode, Harz und Göttingen, bleiben Sie dran.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"