Die Bedeutung des Kita-Neubaus für die Gemeinde Osterode am Harz
In der Stadt Osterode am Harz steht die Eröffnung zweier neuer Kindertagesstätten kurz bevor. Diese entstehen in der ehemaligen Kantine der Rommelkaserne, einem Projekt, das weitreichende Auswirkungen auf die lokale Gemeinschaft haben könnte. Die beiden Einrichtungen werden unabhängig voneinander von der Stadt Osterode und den Heilpädagogischen Einrichtungen der Lebenshilfe gGmbH (HEL) betrieben.
Ein Schritt in Richtung Inklusion
Bürgermeister Jens Augat betont die Wichtigkeit des Projekts im Hinblick auf Inklusion: „Mit der Inbetriebnahme der Einrichtungen werden wir das Thema Inklusion stark vorantreiben.“ Dies bedeutet, dass die neuen Kindergärten nicht nur einen Platz für Kinder bieten, sondern auch darauf abzielen, eine inklusive Umgebung zu schaffen, in der Kinder mit unterschiedlichen Fähigkeiten zusammenkommen können. Diese Entwicklung ist in der heutigen Gesellschaft von zentraler Bedeutung, da Inklusion das Ziel verfolgt, Barrieren abzubauen und die Gemeinschaft zu stärken.
Fokus auf Zusammenarbeit und Gemeinschaftsraum
Die beiden Einrichtungen werden durch die gemeinsame Nutzung von Räumlichkeiten, wie Bewegungsräumen und Speiseräumen, eng zusammenarbeiten. Dies fördert nicht nur die Integration, sondern auch den Austausch zwischen den Einrichtungen, was wiederum den Kindern zugutekommt. Die Entscheidung, die neue Kita in einem ehemaligen Kassenbereich zu errichten, zeigt zudem, dass die Stadt die Wiederbelebung des Areals anstrebt, das lange Zeit im Stillstand war.
Langfristige Mietverträge sichern Kontinuität
Die Stadt Osterode und die HEL haben mit der Firma Wohnpark Osterode GmbH einen Mietvertrag über zunächst zwanzig Jahre abgeschlossen. Dies gewährleistet, dass die Einrichtungen langfristig einen festen Platz in der Gemeinde haben und stabilen Betrieb gewährleisten können. Die Partnerschaft zwischen den verschiedenen Akteuren zeigt das Engagement für die Bildungslandschaft in der Region.
Ein wichtiges Projekt für die Zukunft
Mit der geplanten Eröffnung der neuen Einrichtungen im Herbst 2024 wird das Team der bestehenden Kita Fuchshalle in die neue Kita Bergstraße übergehen. Diese nahtlose Übergangsphase beeinflusst nicht nur die Kontinuität der Betreuung, sondern sichert auch, dass das gesamte Team in die Planung und Entwicklung der neuen Einrichtung eingebunden ist. Bürgermeister Augat hebt hervor: „Ich freue mich sehr, dass wir mit der Inbetriebnahme der neuen Kindertagesstätte dem Ziel, jedem Kind einen Kita-Platz anbieten zu können, noch einmal ein großes Stück näher kommen.“
Diese Entwicklungen in Osterode am Harz sind ein starkes Zeichen für den Einsatz der Stadt, die Bildungs- und Betreuungsangebote für Familien auszubauen und gleichzeitig das Gemeinschaftsgefühl durch Inklusion zu stärken. Die neuen Einrichtungen werden nicht nur eine unmittelbare Verbesserung in der Betreuung von Kindern bieten, sondern auch einen nachhaltigen Einfluss auf die Gemeinschaft ausüben.
– NAG