Quedlinburg – Ein kreatives und kulturelles Sommerfest fand kürzlich im Museum Lyonel Feininger statt, welches anlässlich des 60. Geburtstags des Künstlers Moritz Götze und der 30-jährigen Wiedereröffnung der Kirche St. Blasii stattfand. Diese Veranstaltungen sind nicht nur Feiern, sondern auch ein bedeutender Ausdruck der lebendigen Kulturszene in Quedlinburg.
Musik und Kreativität im Zentrum
Das Museum öffnete seine Türen für ein Sommerfest, bei dem Besucher in die Kunstwelt eintauchen und auch kreativ tätig werden konnten. Die musikalische Begleitung übernahm die Band „The Moo“, die mit Rockabilly- und Countrymusik für eine entspannte Atmosphäre sorgte.
Besucher hatten die Möglichkeit, persönliche Glückwunschkarten für Moritz Götze zu gestalten oder eigene Buttons zu kreieren, was das Fest zu einem interaktiven Erlebnis machte. Solche Aktivitäten fördern die kulturelle Teilhabe der Bürger und zeigen, wie Kunst Menschen zusammenbringt.
Feierliche Akzente an zwei Orten
Im Rahmen des Jubiläums wurde auch das neue Café „Papileo“ im Klopstockgarten des Museums feierlich eröffnet. Hier können sich Kunstliebhaber bei einer Tasse Kaffee entspannen und die Umgebung genießen.
Zusätzlich zur Feier im Museum fand ein eindrucksvolles Konzert des Opernchores des Harztheaters in der Kulturkirche St. Blasii statt. Das Ensemble, unter Leitung von Julija Domaševa, präsentierte ein abwechslungsreiches Programm von geistlicher Musik bis hin zu Musicalmelodien, was den Besuchern eine ergreifende musikalische Erfahrung bot.
Dank einer gelungenen Lichtinszenierung erstrahlte die Kirche in kräftigen Farben und schuf eine festliche Stimmung, die das Publikum begeisterte.
Eine Kultur lebt
Diese Feierlichkeiten verdeutlichen die Bedeutung von Kultur für die Gemeinschaft. Sie bieten nicht nur einen Raum für kreative Entfaltung, sondern stärken auch das soziale Miteinander. An solchen Tagen kommen Menschen zusammen, um Kunst zu erleben, sich auszutauschen und neue Verbindungen zu knüpfen.
Obwohl Regen einige der geplanten Aktivitäten im Freien beeinträchtigte, blieben die Organisatoren optimistisch und stellten sicher, dass die musikalische und gastronomische Versorgung gewahrt blieb. Besonders Simone Seiboth, die mit ihrem Stand über ihre Senfmanufaktur informierte, förderte das lokale Handwerk.
Fazit: Kulturelle Feste als Lebensader
Die Veranstaltungen in Quedlinburg erinnern daran, dass Kultur und Kunst nicht nur als Freizeitbeschäftigung, sondern als wesentliche Bestandteile einer lebendigen Gesellschaft dienen. Solche Feste stärken Gemeinschaften und tragen zur Förderung von Talenten und lokalem Handwerk bei, während sie gleichzeitig Erinnerungen schaffen, die noch lange nachhallen werden.
– NAG