Im malerischen Harz, einem beliebten Ziel für Naturfreunde, schlagen Experten Alarm: Die Wälder bergen gefährliche Pilze, die zu schweren Vergiftungen führen können. Das Klinikum Braunschweig verzeichnet in den letzten Wochen einen Anstieg von Fällen, bei denen Pilzsammler intensivmedizinisch behandelt werden mussten. Die Symptome treten oft erst Stunden nach dem Verzehr auf, was die Situation dramatisch verschärft. Magen-Darm-Beschwerden können im schlimmsten Fall zu Organversagen und sogar zum Tod führen.
Die Deutsche Leberstiftung warnt eindringlich vor dem Verzehr selbst gesammelter Pilze. Trotz zahlreicher Apps zur Pilzbestimmung ist die Sicherheit nicht garantiert. Experten raten, Pilze besser im Supermarkt zu kaufen oder nur in Begleitung von erfahrenen Pilzsammlern zu sammeln. Besonders der gefährliche Knollenblätterpilz, der durch feuchte Bedingungen verstärkt wächst, stellt eine erhebliche Bedrohung dar und kann zu lebensbedrohlichem Leberversagen führen. Weitere Informationen über die Risiken und Beratungsangebote im Harz finden sich hier.