Harz

Künstler zaubert Schmetterlinge auf Rappbodetalsperre: Einzigartige Reverse Graffiti-Kunst lockt Touristen

Industriekletterer setzen Klaus Dauvens Idee um

Ein außergewöhnliches künstlerisches Projekt entfaltet sich an der majestätischen Rappbodetalsperre, wo Industriekletterer acht Stunden täglich in den Seilen hängen, um die visionäre Idee des renommierten Künstlers Klaus Dauven umzusetzen. Ihre Mission? Die Gestaltung einer gigantischen Zeichnung auf der imposanten Staumauer.

Die Talsperre, die sich als größte Trinkwassertalsperre Deutschlands rühmen kann, dient nun als Leinwand für Dauvens Schöpfung, die in Form von elf lebendigen Schmetterlingen Gestalt annimmt. Eine Fusion aus Projektionstechnik und hochpräzisem Hochdruckreinigungsverfahren wird hier zum Leben erweckt.

Der künstlerische Ansatz von Dauven, der für seine einzigartige Kunst des „Reverse Graffiti“ international bekannt ist, lässt die Rappbodetalsperre als seine siebte Kunstplattform glänzen. Ein innovatives Konzept, das den Schmutz entfernt, um die reinen Motive aufzudecken und die Schönheit der Natur zu enthüllen.

Dieses Kunstprojekt ist jedoch mehr als nur eine visuelle Darbietung. Es vermittelt eine wichtige ökologische Botschaft, die mit dem Lebensraum der bedrohten Schmetterlingsart „Kleiner Eisvogel“ verbunden ist. Ein Hinweis auf die ökologischen Herausforderungen, denen die Natur gegenübersteht, insbesondere im angrenzenden Nationalpark Harz.

Mit einem klaren Fokus auf Kunst, Natur und Technik vereint dieses einzigartige Kunstwerk die künstlerische Vision von Klaus Dauven mit der handwerklichen Meisterschaft der Industriekletterer, die Tag für Tag an der Verwirklichung dieses monumentalen Gemäldes arbeiten. Ein Schauspiel, das sowohl Touristen als auch Einheimische in seinen Bann zieht und den Harz um eine weitere kulturelle Attraktion bereichert.

NAG

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