Das traditionelle Bobbycar-Rennen in Knetzgau ist nicht nur ein sportliches Event, sondern stellt auch ein wichtiges Bindeglied für die Gemeinschaft dar. Wir werfen einen Blick auf die 17. Auflage dieses beliebten Wettbewerbs, das Eltern, Kinder und Menschen aus der Umgebung zusammenbringt.
Organisiert vom örtlichen Siedlerverein, erfreute sich das Bobbycar-Rennen am Samstag wieder großer Beliebtheit und stellte den Auftakt für das zweitägige Siedlerfest dar. Tobias Platzer, der Organisator des Rennens, war begeistert: „Die Sonne strahlt trotz schlechter Wetterprognosen“, sagte er. Die Helden, die hinter der Veranstaltung stehen, sind die unzähligen Helferinnen und Helfer, die dafür sorgen, dass dieses Ereignis reibungslos abläuft.
Die Sicherheit der Teilnehmer wurde durch spezielle Maßnahmen gewährleistet. Die Rennstrecke, eine 350 Meter lange Asphaltpiste, war für den Verkehr gesperrt und zusätzlich mit Absperrbändern sowie Strohballen als Aufprallschutz versehen. Für einen sicheren Wettkampf wurde empfohlen, Ellbogen- und Knieschoner sowie einen Helm zu tragen. Diese Vorsichtsmaßnahmen tragen dazu bei, die Freude am Rennen unbeschwert zu erleben.
Mit 55 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Knetzgau und Umgebung, darunter Familien mit Kindern, wurde das Rennen zum Schattenplatz von Herzklopfen und Aufregung. Martin Stiller, ein leidenschaftlicher Bobbycar-Fahrer, bereitete sein Fahrzeug sorgfältig vor: „Ich habe mein Bobbycar am Tag vorher geputzt, geölt und renntauglich gemacht“, erzählte er.
Besonders bewegend war die Teilnahme der jungen Pilotin Lilly Platzer, die mit Freude auf das Startsignal wartete und schließlich den ersten Platz in ihrer Altersklasse belegte.
Die Stimmung am Rande der Strecke war großartig, auch dank zahlreicher Zuschauer, die lautstark anfeuerten. Überraschenderweise waren auch Gäste aus Frankreich angereist, die die lokale Festkultur hautnah erlebten. Die Zuschauermenge konnte zahlreiche spannende Rennen verfolgen, wobei einige kleinere Stürze, aber glücklicherweise ohne ernste Verletzungen, auftraten.
Die initiierende Veranstaltung ermöglichte verschiedene Kategorien, in denen die Teilnehmer um die besten Zeiten kämpften. Die konstanten Leistungen wurden durch die Vergabe von Preisen gewürdigt, wie einen Trettraktor, der als Hauptgewinn an Emil Einacker ging. In der Herrenklasse triumphierte Ralf Widmann, und Tobias Platzer erzielte den schnellsten Durchlauf in der Tuning-Klasse mit 22,69 Sekunden.
Die Teilnahme am Bobbycar-Rennen ist für viele Familien eine kostengünstige Möglichkeit, gemeinsam Spaß zu haben. Thomas Zettelmeier aus Oberschleichach lobte die Veranstaltung: „Es verdient meinen Respekt, dass der Siedlerverein so eine Veranstaltung für alle Altersgruppen anbietet.“ So ist das Bobbycar-Rennen mehr als nur ein Wettkampf – es ist eine Feier, die die Gemeinschaft stärkt und die Freude am gemeinsamen Erlebnis fördert.
