Dramatische Wende im Hehlerei-Prozess in Nauen! Otto Klemm, Peter Kippling und Georg Heinz, drei Männer, die verdächtigt werden, gestohlene Motorräder, Roller und Autos in ihrer Werkstatt in Nauen zerlegt und weiterverkauft zu haben, sind am Dienstag ohne Urteil aus dem Amtsgericht entlassen worden. Die Staatsanwaltschaft erhebt schwere Vorwürfe, doch die Angeklagten hielten während der gesamten Verhandlung dicht und wagten keinen einzigen Kommentar.
Die drei wurden bereits im Juni 2020 gefasst, als die Polizei einem in Berlin gestohlenen Kraftrad folgte und ihre Halle entdeckte. Dort fanden die Ermittler Hinweise auf zahlreiche weitere gestohlene Fahrzeuge. Die Vorsitzende Richterin, Katrin Baumgart, war aufgrund unvollständiger Akten auf die Aussagen von Zeugen angewiesen, die jedoch nur spärliche Informationen lieferten. Während die Verhandlung abrupt beendet wurde, beantragte die Staatsanwältin die Einholung weiterer Beweise, was das Verfahren auf unbestimmte Zeit verzögert.
Die Angeklagten haben vorerst Zeit gewonnen – ob das darauf hinweist, dass das Gericht bald neu verhandeln muss, bleibt abzuwarten. Die Polizei war ebenfalls gefordert, da viele Fragen und Beweismittel ungeklärt blieben, und somit könnte die Aufklärung der Taten noch weit entfernt sein. Mehr dazu erfahren Sie hier auf www.maz-online.de.
