HeidelbergSport

Drama auf dem Spielfeld: ESV Hönebach-Spieler nach Zusammenbruch gerettet

Beim Kreispokalspiel am 04.08.2024 des ESV Hönebach brach der Neuzugang Julian Suresch zusammen und wurde von seinem Teamkollegen, dem Arzt Stefan Brandenstein, erfolgreich reanimiert, was nicht nur das Leben des Spielers rettete, sondern auch alle Beteiligten zutiefst schockierte.

Ein Schicksalsschlag im Amateurfußball

Der Fußball wird oft als Spiel der Leidenschaft und des Wettkampfs beschrieben, doch in den letzten Tagen wurde dieses Bild durch einen tragischen Vorfall im Amateurfußball stark erschüttert. Während eines Kreispokalspiels zwischen der SG Niederaula/Kerspenhausen und dem ESV Hönebach erlitt der Spieler Julian Suresch einen Zusammenbruch. Diese erschreckenden Momente zeigen die Gefahren, die im Sport lauern, insbesondere auf dem Amateurlevel.

Die dramatische Rettung

Der Vorfall geschah etwa 30 Minuten nach Spielbeginn. Julian Suresch fiel ohne Fremdeinwirkung zu Boden. Sofort reagierten die Spieler, Trainer und Zuschauer, und bildeten einen Kreis um den hilflosen Spieler. Besonders eindrücklich war die Intervention von Stefan Brandenstein, einem Ersatzspieler des ESV Hönebach, der als ausgebildeter Arzt wertvolle Kenntnisse einbrachte und Suresch mit der notwendigen Erste Hilfe unterstützte.

Auswirkungen auf die Gemeinschaft

Die Ereignisse haben nicht nur den ESV Hönebach, sondern das gesamte Umfeld des Amateurfußballs berührt. Moritz Kreuzberg, sportlicher Leiter des Vereins, betonte die außergewöhnliche Belastung für alle Beteiligten und erklärte: „Diese Grenzerfahrung hat nicht nur unsere eigenen Spieler getroffen, sondern auch diejenigen des Gegners. Jeder geht mit solch einem Erlebnis anders um.“ Das Team hat entschieden, den Fußball an diesem Wochenende auszusetzen, um den Spielern die Möglichkeit zu geben, emotional zu verarbeiten, was geschehen ist.

Auf dem Weg zur Genesung

Glücklicherweise hat Julian Suresch die kritischen Momente überstanden und befindet sich auf dem Weg der Besserung. Zwei Tage nach dem Vorfall gab Kreuzberg bekannt, dass es Julian verhältnismäßig gut gehe und er zurzeit noch im Krankenhaus untersucht werde. Dies ist eine positive Nachricht, die für viele unserer Spieler eine erhebliche Erleichterung darstellt.

Zukunftsperspektiven im Vereinsleben

Die Verantwortung des Vereins für seine Spieler wird in dieser Situation besonders deutlich. „Wir müssen die Sicherheit und das Wohlergehen unserer Spieler garantieren. Ein sicherer Umgang mit der emotionalen Belastung ist entscheidend“, erklärte Kreuzberg. Ein neues Datum für das abgebrochene Pokalspiel steht noch nicht fest. Das Team wird sich nun auf die Genesung und den Zusammenhalt konzentrieren, während sie auf positivere Nachrichten aus dem Krankenhaus hoffen.

Die tragischen Vorfälle im Amateurfußball erinnern uns daran, wie wichtig eine schnelle medizinische Intervention ist und dass auch im Sport unerwartete Situationen auftreten können, die das Leben nachhaltig beeinflussen. Die Solidarität und Unterstützung innerhalb der Gemeinschaft spielen dabei eine zentrale Rolle – sowohl auf als auch abseits des Platzes.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"