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Neue Wege der Pflege: Bürgermeisterin Jansen präsentiert Pflegestützpunkt in Heidelberg

Bürgermeisterin Stefanie Jansen stellte während ihrer Sommertour am 30. Juli 2024 in Heidelberg das erweiterte Unterstützungsangebot des Pflegestützpunkts vor, das insbesondere angesichts des steigenden Anteils pflegebedürftiger älterer Menschen immer wichtiger wird.

Wachsende Bedeutung der Pflegeberatung in Heidelberg

In Heidelberg wird die Notwendigkeit einer umfassenden Pflegeberatung zunehmend erkennbar, insbesondere im Hinblick auf den demografischen Wandel. Die Bürgermeisterin Stefanie Jansen betonte während ihrer Sommertour in der Weststadt, dass die Stadt trotz ihrer jüngeren Demografie mit einer wachsenden Zahl älterer Menschen konfrontiert wird, deren Pflegebedarf steigt. Der Pflegestützpunkt in der Dantestraße 7 hat sich zum Ziel gesetzt, diesen Bedürfnissen gerecht zu werden und innovative Lösungen zu bieten.

Erweiterung des digitalen Angebots

Ein bedeutendes Merkmal der aktuellen Reform des Pflegestützpunkts ist die Ausweitung des digitalen Angebots. Beratungstermine können nun nicht nur vor Ort oder telefonisch, sondern auch bequem online vereinbart werden. Diese Flexibilität ist besonders vorteilhaft für Angehörige, die in anderen Städten wohnen oder pflegende Angehörige, die unter Zeitdruck stehen. Die Website des Pflegestützpunkts hat sich als wertvolle Ressource etabliert, die Informationen auch in mehreren Sprachen bereitstellt. Diese Initiative könnte als Modell für ähnliche Einrichtungen in Deutschland dienen, um die Zugänglichkeit von Pflegeinformationen zu steigern.

Demenz als Schwerpunkt-Thema

Einer der neuesten Themenschwerpunkte des Pflegestützpunkts ist Demenz, ein Thema, das immer mehr Familien betrifft. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. ist der Pflegestützpunkt aktiver Partner der Initiative „DemenzPartner“ geworden. Die bevorstehenden „Heidelberger Demenz-Tage“, die von Mitte September bis Mitte Oktober stattfinden, werden eine wichtige Plattform bieten, um über Unterstützungsmöglichkeiten zu informieren und das Bewusstsein für die Herausforderungen im Umgang mit Demenz zu schärfen.

Fachkundige Unterstützung für Betroffene

Das Team des Pflegestützpunkts setzt sich aus erfahrenen Fachleuten zusammen, die in den Bereichen soziale Arbeit und Pflege tätig sind. Sie bieten kostenfreie und neutrale Beratung für alle Themen rund um die Pflege an. „Viele Menschen fühlen sich überfordert, wenn sie mit Pflegebedürftigkeit konfrontiert werden, und wir sind hier, um ihnen in diesen herausfordernden Zeiten zur Seite zu stehen“, erklärte Sandra Hofmann, die Leiterin des Pflegestützpunkts. Diese Expertise ist entscheidend für die Unterstützung von Menschen, die den ersten Kontakt zur Pflege herstellen.

Präsenz in der Gemeinschaft

Neben digitalen Angeboten und der persönlichen Beratung hat der Pflegestützpunkt auch sein Engagement in der Heidelberger Gemeinschaft intensiviert. Durch Informationsstände, Vorträge in Seniorenzentren und die Beteiligung an der Kommunalen Pflegekonferenz wird die Sichtbarkeit und Zugänglichkeit des Angebots erhöht. Diese Initiativen verdeutlichen die Wichtigkeit der sozialen Unterstützung in einer sich wandelnden Gesellschaft.

Wer mehr über die Angebote des Pflegestützpunktes erfahren möchte, kann die Webseite www.heidelberg.de/pflege besuchen oder sich direkt an die Einrichtung in der Dantestraße 7 wenden. Die Sprechzeiten sind Montag, Donnerstag und Freitag von 8 bis 12 Uhr sowie Mittwoch von 14 bis 15.30 Uhr, und auch nach Vereinbarung möglich.

NAG

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