Die Suche nach den ersten Punkten in der neuen Saison des FC Wegberg-Beeck war alles andere als einfach. Am vergangenen Wochenende zeigten die Spieler von Trainer Stephan Houben und Co-Trainer Mike Schmalenberg beim Heimspiel gegen den FC Pesch erneut, wie fragil der Vorsprung in einem Fußballspiel sein kann. Trotz einer überwiegend dominanten ersten Halbzeit musste die Mannschaft lange um ihren ersten Punkt kämpfen.
In den ersten 30 Minuten des Spiels war der FC Wegberg-Beeck klar am Drücker. Der Ball lief gut, die Chancen wurden jedoch mangels Zielgenauigkeit nicht genutzt. Der anfängliche Führungstreffer, erzielt durch Bünyamin Koyoncu, der den Ball beim Abprallen vom Pfosten ins Netz beförderte, ließ zunächst Hoffnung aufkeimen. Doch wie bereits in der vorherigen Partie gegen Teutonia Weiden, wo man ebenfalls eine Führung verspielt hatte, schlichen sich erneut Fehler ein. Kian Assadollahi sorgte kurz vor der Halbzeit für den Ausgleich, und diese Entwicklung schien die gesamte Stimmung der Mannschaft zu belasten.
Aufblitzen der Hoffnung
Die zweite Halbzeit begann bemerkenswert träge im Vergleich zu der ersten. Während Beeck Schwierigkeiten hatte, die präzisen Pässe zu spielen und die Offensivaktionen konsequent auszuführen, kam der Gegner besser ins Spiel. Ein für die Beecker sehr unglücklicher Moment ereignete sich, als der Spieler Leo Mirgartz im Strafraum die Möglichkeit hatte, seine Mannschaft in Führung zu bringen, dies jedoch kläglich über das Tor setzte. Nur wenig später führte ein unglücklicher Ballverlust zu einem Treffer für den FC Pesch durch Malik Basar, der das Spiel damit auf den Kopf stellte.
Beeck gab allerdings nicht auf und setzte alles daran, den Ausgleich zu erzielen. Der Druck auf die gegnerische Abwehr stieg, und während die Gäste einen Spieler durch eine Gelb-Rote Karte verloren, schien die Hoffnung auf einen Punktgewinn wieder in greifbare Nähe zu rücken. Ein cleverer Pass von Francisco San Jose Justo fand Nils Hühne, der in der Schlussminute das 2:2 erzielte und damit dem Team wenigstens den ersten Zähler der Saison sicherte.
Die Lehren aus dem Spiel
Trotz des späten Ausgleichs war Coach Mike Schmalenberg mit dem Gesamtverlauf unzufrieden. In seinen Augen hatte die Mannschaft nicht nur Punkte liegen gelassen, sondern auch wertvolle Erfahrungen auf dem Weg zum Erfolg. „Wir müssen bei solchen Gelegenheiten konstanter sein und unser Können stärker abrufen“, so Schmalenberg nach dem Spiel. Die emotionale Komponente des Spiels blieb in der zweiten Halbzeit auf der Strecke, und das ist etwas, was sich die Spieler in den kommenden Partien zu Herzen nehmen müssen.
Die Herausforderung geht weiter: Um im kommenden Spiel die notwendigen Punkte zu sammeln, muss der FC Wegberg-Beeck seine Chancen besser nutzen und sich defensiv stabiler präsentieren. Statistiken zeigen, dass das Team in dieser Saison mehr Können und Taktik benötigt, um gegen starke Gegner bestehen zu können und die gesammelten Erfahrungen für weitere Verbesserungen zu nutzen. Nur so kann man den Druck auf die gegnerischen Mannschaften aufrechterhalten und die positiven Aspekte des Spiels weiterentwickeln.