Heinsberg

Neue Saison, neue Chancen: Chris Reimer über den Umbruch bei Germania Teveren

Trainer Chris Reimer von Germania Teverens spricht im Interview über die Herausforderungen und Veränderungen der kommenden Saison, die am 23. Juni mit der Vorbereitung begann und beinhaltet, wie die Integration neuer Spieler nach neun Abgängen entscheidend für den Erfolg des Teams ist.

Die Herausforderungen und Chancen der neuen Saison für Germania Teverens

In der kommenden Saison steht der Fußballverein Germania Teverens vor spannenden Herausforderungen. Mit einem erheblichen Umbruch im Kader, der sowohl Abgänge als auch Neuzugänge umfasst, setzt Trainer Chris Reimer auf eine schnellere Anpassung der Mannschaft an die neuen Gegebenheiten. Dieser Wandel könnte nicht nur die Teamdynamik, sondern auch die gesamte Spielweise beeinflussen.

Vorbereitung und Kaderveränderungen

Die Vorbereitung auf die neue Saison begann bereits am 23. Juni, als das Team ein Testspiel gegen Alemannia Aachen absolvierte. Trotz einer Niederlage von 1:3 war dies ein wertvolles Erlebnis für die Spieler, die nun mit einem Laufplan ausgestattet waren, um sich fit zu halten. Ab dem 9. Juli kehrte das Team dann auf den Trainingsplatz zurück. Die Herausforderung, dass bis zu 50 Prozent der Mannschaft im Urlaub waren, führte zeitweise dazu, dass Spieler aus der zweiten Mannschaft Unterstützung leisten mussten.

Die Neuzugänge wurden strategisch ausgewählt, um das Gleichgewicht im Kader wiederherzustellen. In der vergangenen Saison hatte die Mannschaft eine Überzahl an Flügelspielern, während andere Positionen unterbesetzt waren. Reimer betont, dass die neuen Spieler hungrig sind, sich in der höheren Liga zu beweisen, auch wenn die Suche nach einem weiteren Torwart noch fortgesetzt wird.

Gemeinschaft und Teamgeist stärken

Ein bedeutender Aspekt des Kaderumbaus ist die Förderung eines positiven Teamgeists. Die Neuzugänge, die aus unteren Ligen und sogar der A-Jugend stammen, bringen frische Energie mit. Reimer stellt fest, dass der Verlust von Stammspielern auch die Hierarchien aufbricht, was neue Energien freisetzen kann. Es zeigt sich bereits im Training, dass die Spieler gut zusammenwachsen und sich die neuen Teammitglieder bereits charakterlich gut einfügen.

Realistische Ziele für die Saison

In einem früheren Interview hatte Reimer bereits klargestellt, dass der direkte Wiederaufstieg nicht das Hauptziel der Saison sei. Stattdessen wolle man den jungen Spielern Zeit geben, sich zu entwickeln, und strebt einen sicheren einstelligen Tabellenplatz an. Der hohe Altersdurchschnitt im Kader von knapp 23 Jahren wird dabei sowohl als Chance als auch als Herausforderung gesehen, da Formschwankungen bei jungen Spielern zu erwarten sind.

Vorfreude auf die kommende Spielzeit

Die ersten Spiele der Saison versprechen eine spannende Standortbestimmung. Reimer weist darauf hin, dass das Auftaktprogramm knackig ist und die ersten fünf Spieltage durchaus herausfordernd werden. Mit Teams wie Rott, die bekannt für ihre Heimstärke sind, wird der Wettbewerb nicht einfach. Besonders auf die Derbys gegen Helpenstein und Erkelenz freut sich der Trainer, zumal er selbst für beide Teams gespielt hat. Diese Spiele könnten nicht nur für die Spieler, sondern auch für die Fans zu emotionalen Höhepunkten werden.

Gemeinsame Sportveranstaltungen stärken die Gemeinschaft

Ein weiterer Höhepunkt vor dem Saisonstart wird das Sommerfest am 17. August sein, das die Vereinsgemeinschaft stärken soll. Auch der bevorstehende Bau der neuen Kunstrasenanlage wird als bedeutende Erweiterung der Sportanlagen angesehen. Dieser Schritt wird die Trainingsmöglichkeiten für alle Jugendmannschaften verbessern und gleichzeitig der ersten Mannschaft ermöglichen, ihre Trainingsbedingungen im Winter zu optimieren.

Insgesamt wird die neue Saison bei Germania Teverens von Veränderungen geprägt sein, die sowohl Herausforderungen als auch die Chance auf einen Neuanfang mit sich bringen. Trainer Chris Reimer spricht mit Vorfreude und Zuversicht über die bevorstehenden Monate und die Entwicklung seiner jungen Mannschaft.

NAG

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