Radfahren am Niederrhein: Neue Wege dank Digitalisierung
Am vergangenen Wochenende fand der 1. Raderlebnistag Niederrhein statt, der als Weiterentwicklung des traditionellen Niederrheinischen Radwandertags für einige Überraschungen sorgte. Anders als bisher wurden keine Stempel mehr an den Stationen verteilt, stattdessen erfolgte alles online, einschließlich der Registrierung für das Gewinnspiel.
Die Veranstaltung lockte viele Enthusiasten an, darunter auch eine ältere Generation, die bereits mit dem QR-Code vertraut war. Die Organisatoren vom Amt für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing der Stadt Heinsberg präsentierten sich am Lago Laprello mit einem markanten Expeditions-Wohnmobil und standen als Ansprechpartner zur Verfügung.
Ein weiteres Novum war die verstärkte Einbindung digitaler Elemente, die eine abwechslungsreiche Routenplanung ermöglichten. Für diejenigen, die Schwierigkeiten mit der digitalen Navigation hatten, wurden großformatige Karten ausgelegt und Hilfestellungen angeboten. Selbst die traditionellen Papier-Faltkarten mit vorgeschlagenen Routen standen bereit.
Die Veranstaltungskoordinatorin Brigitte Odinius hofft, dass das neue Format des Raderlebnistags auch ein jüngeres Publikum und Familien ansprechen wird. Es handelt sich um einen Prozess, der kontinuierlich mit den lokalen Partnern überprüft wird, um das Event weiterzuentwickeln.
Ein Teilnehmer, der die alten analogen Zeiten vermisste, entschied sich dennoch für eine Radtour ohne Online-Registrierung. Seine Ortskenntnis gab ihm die Sicherheit, die er benötigte. Es zeigt sich, dass die Kombination aus digitaler Unterstützung und traditionellen Elementen verschiedene Nutzer anspricht und so den Radsport am Niederrhein auf neue Wege führt.
– NAG