Heinsberg

Wasserwerk Mennekrath: Neuer Fortschritt für nachhaltige Trinkwasserversorgung

Am heutigen Tag wurde feierlich der Spatenstich für das neue Wasserwerk Erkelenz-Mennekrath gesetzt, ein zukunftsweisendes Projekt des Kreiswasserwerks Heinsberg, das mit einem Investitionsvolumen von rund 20 Millionen Euro eine nachhaltige und sichere Trinkwasserversorgung für die Region gewährleisten soll.

Bedeutung des neuen Wasserwerks für die Region

Der Neubau eines Wasserwerks in Erkelenz-Mennekrath ist nicht nur ein bedeutendes Infrastrukturprojekt, sondern auch ein Schritt in Richtung nachhaltiger Wasserversorgung in Zeiten wachsender ökologischer Herausforderungen. Das neue Werk, das zwischen den Orten Mennekrath, Borschemich und Keyenberg liegt, wird aktuell auf einem Grundstück von 13.723 Quadratmetern errichtet.

Finanzierung und Kosten des Projekts

Die Kosten für das neue Wasserwerk belaufen sich auf etwa 20 Millionen Euro. Ein Großteil dieser Investitionen, rund die Hälfte, wird von RWE Power getragen, da das Unternehmen verpflichtet ist, finanzielle Mittel bereitzustellen, um die Auswirkungen der Grundwassersenkung zu kompensieren. Dies zeigt, wie wichtig eine zuverlässige Wasserversorgung in unserer Region ist und wie Unternehmen zur Verantwortung gezogen werden.

Technologische Fortschritte und Nachhaltigkeit

Das neue Wasserwerk wird mit moderner Technik ausgestattet, die nicht nur die Aufbereitung von Wasser effizient gestaltet, sondern auch umweltfreundlicher ist. Durch eine UV-Desinfektionsanlage wird der Einsatz von Chlor ersetzt, was die Wasserqualität verbessert und umweltfreundliche Alternativen fördert. Außerdem kann das Werk pro Stunde bis zu 1025 Kubikmeter Wasser aufbereiten und ist mit einem Notstromaggregat ausgestattet, das eine kontinuierliche Versorgung sichert.

Eröffnung und Zukunftsvisionen

Der symbolische Spatenstich, der von prominenten Vertretern aus der Energie- und Wasserwirtschaft sowie der kommunalen Politik begleitet wurde, markiert den offiziellen Start des Projektes. Der Geschäftsführer des Kreiswasserwerks Heinsberg, Daniel Nobis, betonte die Bedeutung dieses Vorhabens für die Zukunft der Wasserversorgung. Das Werk soll bis Ende 2026 vollendet sein und damit die Wasserversorgung in der Region langfristig sichern.

Gemeindliche Relevanz in trockenen Zeiten

In Anbetracht der klimatischen Veränderungen und der damit verbundenen Herausforderungen in der Wasserverfügbarkeit ist dieses Projekt von großer Bedeutung. Landrat Stephan Pusch äußerte in seiner Rede, dass der Bau des Wasserwerks ein positives Beispiel für den Umgang mit der Wasserknappheit in immer trockeneren Zeiten ist. Eine zuverlässige Wasserversorgung ist wichtiger denn je, und die Gemeinde ist entschlossen, durch innovative Lösungen zukunftssicher zu bleiben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das neue Wasserwerk in Erkelenz-Mennekrath nicht nur ein technischer Fortschritt ist, sondern auch eine essentielle Maßnahme für die Versorgungssicherheit der Region in den kommenden Jahren darstellt.

NAG

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