In Braunschweig hat eine neue Forschungsgruppe, unterstützt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), den Startschuss für das Projekt „HyperMet: Effekte von Muskelhypertrophie und -atrophie auf die Stoffwechselgesundheit“ gegeben. Mit einem Förderbudget von rund 560.000 Euro wollen Wissenschaftler der Technischen Universität Braunschweig, zusammen mit Forschern der Universitäten München, die Rolle der Muskulatur im Stoffwechsel eingehend untersuchen. Das Ziel ist es, die Zusammenhänge zwischen dem Muskelaufbau, der Gesundheit und dem Risiko für Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes zu klären.
Die Forschung konzentriert sich darauf, wie Muskelmasse sowohl durch körperliche Ertüchtigung als auch durch Krankheiten beeinflusst werden kann. Während Muskelhypertrophie positiv zur Gesundheit beiträgt, zeigt Muskelatrophie oft negative Folgen auf. Die Braunschweiger Wissenschaftler nutzen eine innovative metabolische Flussanalyse, um die Umwandlung von Nährstoffen im Körper zu verfolgen und deren Einfluss auf den Stoffwechsel zu verstehen. Diese Erkenntnisse könnten in Zukunft zugunsten der Prävention von Stoffwechselerkrankungen und Muskelschwund während intensiver Behandlungen angewendet werden, wie regionalheute.de berichtet.