Helmstedt. Ein bedeutsamer Schritt zur Förderung von Vielfalt und Respekt wurde kürzlich im Helios-Bildungszentrum vollzogen, das nun Teil des größten Schulnetzwerks Deutschlands ist.
Ein bedeutendes Netzwerk
Über 4500 Schulen haben sich dem Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ angeschlossen. Das Helios-Bildungszentrum in Helmstedt kann sich seit letzter Woche ebenfalls zu diesen Einrichtungen zählen. Diese Initiative zielt darauf ab, rassistische Strukturen in Schulen zu bekämpfen und eine respektvolle Lernumgebung zu schaffen.
Engagement der Auszubildenden
In einer Vielzahl von Projekten haben sich die Auszubildenden des Bildungszentrums in den letzten zwei Jahren intensiv mit den Ursachen und Folgen von Rassismus auseinandergesetzt. In seiner Eröffnungsrede betonte Malte Buhz: „Rassismus ist ein Thema, das viele betrifft. Es ist brandaktuell und leider weiter verbreitet, als viele glauben.“
Auszeichnung und Bedeutung der Initiative
Die Zertifikatsübergabe markierte einen Höhepunkt der Aufnahmefeier. Inga Niehaus vom niedersächsischen Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung überreichte das Zertifikat und lobte das Engagement der Auszubildenden. Sie äußerte die Hoffnung, dass dies der Beginn weiterer Aktionen im Kampf gegen Rassismus sein könnte. „Es gibt viele Expertinnen und Experten, die sich mit dem Thema Rassismus in der Pflege beschäftigen“, ergänzte sie und eröffnete somit Perspektiven für zukünftige Austauschmöglichkeiten.
Künftig mehr Vielfalt und Toleranz
Die Lehrkräfte und die Schülervertretung präsentierten während der Feier bereits durchgeführte Projekte und Aktionen, die ein Zeichen für ein offenes und respektvolles Miteinander setzen. Vivian Till-Geiser, eine Lehrkraft am Helios-Bildungszentrum, äußerte den Stolz auf die Zugehörigkeit zu diesem Netzwerk und das fortwährende Engagement für Vielfalt.
Für die Gemeinschaft in Helmstedt hat diese Initiative bereits jetzt weitreichende Bedeutung. Sie fördert nicht nur die Sensibilisierung für rassistische Probleme, sondern bietet auch eine Plattform, um künftige Schritte in Richtung einer respektvolleren Gesellschaft zu planen und zu koordinieren.
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red