In Helmstedt wird es bald spannend, denn die Wahl zu den Menschen des Jahres 2024 steht vor der Tür. Ab dem 23. August wird es für die Leserinnen und Leser der Helmstedter Nachrichten möglich sein, ihre Stimme für die Nominierten abzugeben. Wer als Mensch des Jahres gekürt wird, hängt ganz von der Teilnahme der Bürgerschaft ab, die nun aufgerufen ist, die Online-Abstimmung zu nutzen.
Die Auswahl der Nominierten spiegelt die Vielfalt an Engagement wider, die im Landkreis Helmstedt geleistet wird. Sechs Kandidaten stehen zur Wahl, die von der Redaktionsjury ausgewählt wurden. Zu den Nominierten zählen Alexandra Beckmann und Christine Schmid, Werner Denneberg, Lorenz Flatt, Christian Geißler und Danny Janke sowie Silvia Thoma. Ihr gemeinsames Ziel: Engagement für eine bessere Gemeinschaft, sei es im Bereich Bildung, Umwelt oder Kultur. Diese Vielfalt verdeutlicht, wie wichtig jeder Einzelne für das soziale Gefüge in Helmstedt ist.
Die Nominierten
Die beiden Frauen, Alexandra Beckmann und Christine Schmid, setzen sich leidenschaftlich für die Verbesserung der Unterrichtsversorgung im Landkreis ein. Durch Initiativen wie einer Menschenkette mit über 700 Teilnehmern in der Innen Stadt von Helmstedt, haben sie auf die Notwendigkeit von besseren Bildungsangeboten aufmerksam gemacht. Ihr Engagement zeigt, dass Bildungschancen von der Wohnsituation der Kinder unabhängig sein können und sollen.
Werner Denneberg ist ein weiterer engagierter Bürger. Mit einer Vielzahl von ehrenamtlichen Tätigkeiten hat er sich einen Namen gemacht, insbesondere in Fragen des Umweltschutzes. Von der Pflege der Gewässer im Landkreis bis zur Renaturierung hat er zur Erhaltung der Natur beigetragen und damit auch die Lebensqualität für alle Helmstädter verbessert.
Lorenz Flatt, der nicht nur Unternehmer ist, sondern auch kulturell aktiv, unterstützt zahlreiche Veranstaltungen in der Region. Sein Engagement reicht von der Organisation von hochkarätigen Klassikkonzerten bis hin zur Förderung eines Cafés für Jugendliche. Damit setzt er auf eine lebendige Kultur- und Jugendarbeit in Helmstedt.
Christian Geißler und Danny Janke engagieren sich in der Feuerwehr Königslutter. Ihre Verantwortung geht über technische Hilfeleistungen hinaus, denn sie befassen sich intensiv mit der Ausbildung von jungen Menschen im Rahmen der Feuerwehr. Ihre Arbeit leistet einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit und zur Stärkung des ehrenamtlichen Engagements in Helmstedt.
Silvia Thoma hat sich ebenfalls einen Platz auf der Nominierungsliste erarbeitet. Ihre klare Haltung für die Demokratie und gegen das Erstarken rechter Ideologien hat sie dazu bewogen, aktive Proteste in ihrer Gemeinde zu organisieren. Ihr Einsatz für das Grundgesetz und demokratische Werte ist inspirierend und zeigt, wie wichtig solche Stimmen auch auf lokaler Ebene sind.
Wie funktioniert die Abstimmung?
Die Leserinnen und Leser von Helmstedt sind aufgerufen, ihre Stimme online abzugeben. Die Abstimmung findet auf der Website braunschweiger-zeitung.de/helmstedt statt. Durch das Scannen eines bereitgestellten QR-Codes gelangen die Teilnehmenden direkt zur Abstimmungsseite. Der Zeitraum für die Abstimmung beginnt am Freitag, den 23. August, um 20 Uhr und endet am Samstag, den 31. August, um Mitternacht. Es ist eine einmalige Gelegenheit, die eigene Stimme für die Menschen zu nutzen, die sich im letzten Jahr besonders für die Gemeinschaft engagiert haben.
Die Ergebnisse der Wahl werden in einer feierlichen Veranstaltung am Dienstag, den 24. September, in der Domäne Schickelsheim bekannt gegeben. Bis dahin bleibt es spannend, wer der Nachfolger oder die Nachfolgerin von Uwe Lickfett, dem Menschen des Jahres 2023, sein wird. Die Ehrung soll nicht nur die Nominierten anerkennen, sondern auch das Engagement der Bürger in Helmstedt sichtbar machen und würdigen.
Erleben Sie die Vielfalt des Engagements
Das Projekt „Menschen des Jahres“ fördert die Aufmerksamkeit für jene, die sich für andere einsetzen, oft im Stillen und ohne viel Aufsehen. Die Hoffnung ist, dass durch diese Wahl mehr Bürger motiviert werden, sich ebenfalls zu engagieren, sei es in einem Verein, einer Initiative oder einfach im direkten Umfeld. Lassen Sie uns gemeinsam das Engagement in der Region feiern und die Menschen ehren, die täglich einen Unterschied machen!
Helmstedt. Wir stellen Ihnen die fünf Nominierten der diesjährigen Wahl vor und erläutern, wie Sie als Leserinnen und Leser abstimmen können.
Langsam wird es spannend: Wer gewinnt die Wahl der Helmstedter Nachrichten zu den Menschen des Jahres 2024? Eine Entscheidung, die ganz in Ihrer Hand liegt, liebe Leserinnen und Leser. Denn jetzt beginnt die Phase der Online-Abstimmung, und da zählt alleine nur Ihre Stimme.
Die diesjährigen fünf Nominierten, darunter zwei Teams, haben wir in ausführlichen Portraits vorgestellt. Ausgewählt hat sie die Redaktionsjury aus den von Ihnen zuvor eingesandten Vorschlägen: Alexandra Beckmann und Christine Schmid, Werner Denneberg, Lorenz Flatt, Christian Geißler und Danny Janke sowie Silvia Thoma. Ihr Wirken spiegelt die große Vielfalt von Engagement wider, das so wichtig für einen lebendigen Landkreis Helmstedt ist.
Ob es der gemeinsame Kampf für eine bessere Unterrichtsversorgung ist, der jahrzehntelange Einsatz für Umwelt und Natur, der Wunsch nach einem reichen kulturellen Leben, die Förderung des Nachwuchses oder der Antrieb, ein weithin sichtbares Zeichen für Demokratie zu setzen – alle stehen für ihre Sache auf und ein. Wie geht es nun also weiter?
Die Abstimmung erfolgt ausschließlich online auf unserer Internetseite braunschweiger-zeitung.de/helmstedt. Scannen Sie einfach den im Text anhängenden QR-Code, der Sie direkt zum Link führt. Dort wählen Sie Ihren Favoriten, Ihre Favoritin oder Favoriten aus und fertig. Die Abstimmung ist zeitlich begrenzt und beginnt am Freitag, 23. August, um 20 Uhr. Ende ist am Samstag, 31. August, um Mitternacht.
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Danach erfolgt die Auswertung – wer gewonnen hat und damit auf den Helmstedter Menschen des Jahres 2023, Uwe Lickfett aus Büddenstedt, folgt, bleibt aber vorerst noch geheim. Verkündet werden die Platzierungen erst bei einem festlichen Abend am Dienstag, 24. September, in der Domäne Schickelsheim. Es bleibt also noch ein wenig spannend.
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Jetzt sind Sie also aufgerufen, Ihre Stimme abzugeben. Wir stellen Ihnen die Nominierten an dieser Stelle nochmal in Kurzform vor. Die ausführlichen Portraits können Sie aber jederzeit online auf unserer Homepage nachlesen, wo es außerdem noch Videos von ihnen zu sehen gibt. Viel Spaß beim Stöbern und Entscheiden.
Alexandra Beckmann und Christine Schmid
Der Kampf für die gemeinsame Sache brachte Alexandra Beckmann und Christine Schmid zusammen. Die beiden Frauen kannten sich nicht, hatten jedoch ein gemeinsames Ziel, nämlich die Unterrichtsversorgung im Landkreis Helmstedt deutlich zu verbessern. Spielen auf dem Schulhof soll nicht mehr auf dem Stundenplan stehen. Bildungschancen von Kindern dürfen nicht vom Wohnort abhängen, steht für Christine Schmid und Alexandra Beckmann fest. So schafften sie es unter anderem, eine Menschenkette mit mehr als 700 Menschen in Helmstedts Innenstadt zu organisieren, als deutlich sichtbares Signal in die Landeshauptstadt Hannover. Mit viel Aufmerksamkeit und Sachlichkeit führen Sie ihren Kampf für eine bessere Unterrichtsversorgung weiter – bis sie gehört werden.
Werner Denneberg
Nicht reden, sondern machen, ist der Leitgedanke von Werner Denneberg. Die Liste seines ehrenamtlichen Tuns beginnt schon früh und ist lang: Er war als Fußballtrainer auf dem Platz, war Mitglied bei der Feuerwehr und organisierte internationale Jugendbegegnungen für Feuerwehr und Kirchengemeinde. Wofür er aber über die Grenzen des Landkreises Helmstedt hinaus bekannt ist, ist sein Einsatz für die Natur. Der Vorsteher des Unterhaltungsverbandes Schunter macht weit mehr, als mit seinen Mitstreitern nur für die Unterhaltung des Gewässers zu sorgen. Renaturierung ist hier das Stichwort. Die aufwändige Rückgestaltung der einst auf Effizienz getrimmten Gewässer zu wieder naturnahen Bachläufen ist eine Herzensangelegenheit für Denneberg. Damit sich für Natur und Umwelt und damit für uns alle wieder etwas zum Positiven entwickelt.
Lorenz Flatt
Nicht nur als Unternehmer, auch als Ehrenamtler ist Lorenz Flatt einst in die Fußstapfen seines Vaters getreten – und hat mittlerweile deutlich mehr Pfade als er eingetreten. Als Unternehmer unterstützt er zahlreiche kulturelle Veranstaltungen finanziell, das Helmfest beispielsweise. Um vieles kümmert sich Flatt aber ehrenamtlich. Mit dem Kulturverein etwa organisiert er zwölf hochkarätige Klassik-Veranstaltungen pro Jahr. Und den Pferdestall kann man sich aus Helmstedts Café- und Kulturszene kaum mehr wegdenken. Etwas für Jugendliche und junge Erwachsene zu erschaffen, war bei Projektbeginn das Ziel. Im Trägerverein hält Flatt den Café-Mitarbeitern bis heute den Rücken frei. Nicht sein gesamtes Wirken kommt an die Oberfläche, vieles geschieht im Stillen. Aber alles für ein Ziel: Das Umfeld in Helmstedt schön zu machen.
Christian Geißler und Danny Janke
Helfen sei ein gutes Gefühl und Ehrenamt ein Selbstverständnis, steht für Christian Geißler und Danny Janke fest. Und dazu paaren sie ihren Einsatz noch mit Verantwortung. Als Quereinsteiger sind die beiden zur Feuerwehr Königslutter gekommen. Ein an sich schon verantwortungsvolles Ehrenamt. Doch dort engagieren sie sich seit ein paar Jahren noch mehr, indem sie sich um den Nachwuchs kümmern: Sie bilden Kinder und Jugendliche aus und führen sie an die anspruchsvollen Aufgaben einer Freiwilligen Feuerwehr heran. Mit ihrem Eingagement haben sie die beiden Abteilungen stetig ausgebaut. Kinder sollten früh lernen, einen sozialen Dienst an der Gesellschaft zu leisten, lautet so ein Satz, den sie sagen. Und am Ende sind es stellvertretend für viele andere auch Janke und Geißler, die für die Antwort auf die Frage sorgen: „Wer hilft eigentlich, wenn etwas passiert?“
Silvia Thoma
Schweigen ist ohnehin nicht so die Sache der Silvia Thoma. Das zeigt sich vor allem in ihrem Engagement für den Kunstverein Schöningen, dem sie seit 2018 vorsteht. Doch in dieser Sache sah sie es fast als ein Muss an, laut zu sein: im Einsatz für die Demokratie. Es sei ihr schon fast ein Bedürfnis gewesen, gegen das Erstarken rechter Ideologien und für Gerechtigkeit und demokratische Werte aufzustehen. Im ganzen Land gingen Menschen auf die Straße und zeigten Gesicht. Auch in Helmstedt und Königslutter, das sollte auch in Schöningen passieren. Sie übernahm federführend die Initiative und zog für „Trommeln gegen rechts“ Hunderte vor das Rathaus in Schöningen, die ein deutliches Zeichen setzten. Sich einmal für Demokratie einsetzen zu müssen, das hätte Silvia Thoma nie gedacht. Doch Schweigen ist für sie keine Option.
Alle Nominierten im ausführlichen Portrait
Menschen des Jahres – Helmstedt
Das Projekt: Sie sind die stillen Helden des Alltags – Menschen, die für andere da sind, die sich engagieren oder Zivilcourage gezeigt haben. Ihnen möchten wir mit der Veranstaltung „Menschen des Jahres“ für ihr Engagement danken.
Die Abstimmung: Den „Mensch des Jahres 2024“ in Helmstedt bestimmen unsere Leserinnen und Leser mittels Online-Abstimmung.
Die Veranstaltung „Menschen des Jahres – Helmstedt“ findet am Dienstag, 24. September, 18 Uhr beginnen in der Domäne Schickelsheim statt.
Der Partner: Unterstützt wird diese besondere Aktion von der Domäne Schickelsheim und der Avacon AG.
Die Videos zur Vorstellung der Kandidaten gibt es ab sofort auf unserer Website.
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Wichtiger gesellschaftlicher Kontext
Die Nominierung der Menschen des Jahres 2024 ist mehr als nur ein Wettbewerb; sie reflektiert die sozialen und politischen Rahmenbedingungen des Landkreises Helmstedt. In einer Zeit, in der lokale Gemeinschaften vor Herausforderungen wie Bildungsungerechtigkeit und unzureichenden Umweltschutz stehen, zeigen diese Nominierten, wie bürgerschaftliches Engagement einen Unterschied machen kann. Besonders der Bildungssektor hat in den letzten Jahren stark darunter gelitten, dass viele kleine Schulen schließen mussten und die Ressourcenzuteilung nicht mit den Anforderungen mithalten kann. Die Initiativen der Nominierten könnten als Anstoß dienen, nicht nur im Landkreis, sondern auch in anderen Regionen Deutschlands ähnliche Bewegungen zu initiieren.
Engagement für die Umwelt
Ein bedeutender Aspekt im Engagement der Nominierten ist der Umwelt- und Naturschutz. Werner Denneberg setzt sich aktiv für die Renaturierung und den Erhalt von Gewässern ein, was in einer Zeit des Klimawandels besonders relevant ist. Die Bedeutung von Naturschutz und nachhaltiger Entwicklung wird immer dringlicher, insbesondere in ländlichen Regionen, die oft von den Auswirkungen des Klimawandels stark betroffen sind. Initiativen zur Renaturierung helfen nicht nur der Natur, sondern auch der Lebensqualität der Anwohner. Verschiedene Studien zeigen, dass Renaturierungsprojekte positive Auswirkungen auf die Biodiversität und die Lebensräume haben können. Mehr Informationen darüber finden Sie unter [Umweltdaten.de](https://www.umweltdaten.de).
Aktuelle Statistiken zur Bürgerbeteiligung
Die Bürgerbeteiligung in Deutschland zeigt durch Umfragen, dass immer mehr Menschen bereit sind, sich zu engagieren. Laut einer Umfrage des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, gaben 2022 etwa 30 % der Befragten an, sich in irgendeiner Form ehrenamtlich zu engagieren. Diese Statistik deutet auf ein wachsendes Interesse hin, das lokale Engagement zu fördern und zu unterstützen, was durch die Diskussion um die Menschen des Jahres weiter befeuert wird. Solche Engagements sind besonders wichtig, da sie nicht nur den sozialen Zusammenhalt stärken, sondern auch direkt zur Verbesserung der Lebensqualität in den Gemeinschaften beitragen.
Der Wettbewerb um den Mensch des Jahres 2024 in Helmstedt verdeutlicht somit die Bedeutung von lokalem Engagement in einer Zeit, in der sowohl soziale als auch ökologische Herausforderungen bewältigt werden müssen. Hierbei wird deutlich, dass Einzelinitiativen, wie sie die Nominierten repräsentieren, in der Lage sind, positive Veränderungen herbeizuführen, die weit über individuelle Erfolge hinausgehen.