Kairo – Ein dramatisches Umdenken lässt sich an den Pyramiden von Giseh beobachten! Nach vehementen Beschwerden von Tierschützern und Touristen kündigte Ägyptens Antiken- und Tourismusminister Scharif Fathi eine umfassende Pflegeoffensive für die Kamele und Pferde in der Umgebung an. Ab sofort sollen mobile Tierarztteams die Tiere regelmäßig untersuchen und impfen. Sogar dauerhafte medizinische Versorgung vor Ort wird eingerichtet, um das Wohl der Tiere zu sichern. Des Weiteren sind spezielle Bereiche für Kamel- und Pferderitte geplant, die schutzbedürftige Tiere schonen sollen.
Die Zustände für Tiere in Ägypten sind alarmierend: Viele leben in Armut, die Ernährung ist oft mangelhaft, und Misshandlungen sind weit verbreitet. Berichte der Tierschutzorganisation Peta werfen ein schockierendes Licht auf die Zustände an den Pyramiden, wo Tiere für Touristenattraktionen oft misshandelt werden. Kamele und Pferde leiden unter brutalen Peitschenhieben und sind bei extremen Temperaturen ohne Wasser und Futter ausgesetzt. Die Initiative, die nun gestartet wird, könnte einen Wendepunkt für den Tierschutz in Ägypten darstellen, während die Augen des internationalen Publikums auf diesem historischen Ort ruhen. Weitere Informationen finden Sie nachzulesen bei www.radioherford.de.