Die Bedeutung des Grünen-Urgesteins für Herne
Die Stadt Herne wird von einer Welle der Unruhe erfasst, die den Grünen nahe zu sein scheint. Mit dem bevorstehenden Renteneintritt von Rolf Ahrens, einem langjährigen Mitarbeiter der Grünen, wird das Ende einer Ära eingeläutet. Ahrens war maßgeblich an politisch bedeutenden Projekten beteiligt, darunter der Widerstand gegen das Entertainment-Center Regenkamp und der Kampf für die Kunstfreiheit in Bezug auf die umstrittenen Songs der Band Die Kassierer.
Ein besonders kurioses Ereignis war der Versuch des Jugendamts, die CD „Der Heilige Geist greift an“ aufgrund des provokativen Songs „Sex mit dem Sozialarbeiter“ zu indizieren. Die Grünen verteidigten die Kunstfreiheit und stellten sich gegen eine mögliche Klage, die darauf abzielte, die Songs zu verbieten.
Trotz seines bevorstehenden Ruhestands plant Ahrens, weiterhin aktiv in der Politik tätig zu sein und sogar für die Bezirksvertretung Herne-Mitte zu kandidieren. Seine Rolle als langjähriges Grünen-Urgestein hinterlässt eine bedeutende Lücke, die es zu füllen gilt.
Ein Erbe in der Familie Leichner
Parallel dazu taucht der ehemalige Bürgermeister Erich Leichner wieder in den Medien auf, diesmal jedoch in seiner Rolle als Vorsitzender des Fördervereins des evangelischen Familienzentrums Dreifaltigkeit. Eine großzügige Spende für den Geräteschuppen der Kita am Regenkamp sowie die bevorstehende Übernahme des Leitungspostens durch seine Tochter Annika zeigen, dass das Erbe der Leichner-Familie weiterlebt.
Insgesamt werfen diese Entwicklungen ein Schlaglicht auf die Bedeutung langjähriger Engagements und politischer Traditionen in Herne. Die Übergabe von Verantwortung von einer Generation zur nächsten prägt das politische Geschehen und die soziale Landschaft der Stadt.
– NAG